Was im Februar Angeln?
Trotz frostiger Kälte im Februar bietet sich passionierten Anglern die Möglichkeit auf abwechslungsreiche Fänge. Hecht, Zander und Barsch gehören zu den Fischarten, die auch in dieser Jahreszeit aktiv sind.
Angeln im Februar: Kälte trotzen und erfolgreich sein
Der Februar, oft als der kälteste Monat des Jahres verschrien, mag für viele ein Grund sein, die Angelrute im Schuppen zu verstauen. Doch für passionierte Angler bietet gerade diese Jahreszeit reizvolle Herausforderungen und durchaus lohnende Fänge. Wer die richtige Taktik anwendet und die Besonderheiten des Februars berücksichtigt, kann auch bei frostigen Temperaturen erfolgreich sein.
Herausforderungen und Chancen im Februar:
- Kälte und Eis: Die offensichtlichste Herausforderung ist die Kälte. Zugefrorene Gewässer schränken die Möglichkeiten ein, und selbst bei offenen Gewässern können sich Eisränder bilden, die das Angeln erschweren. Allerdings konzentrieren sich die Fische oft in bestimmten, eisfreien Bereichen, was die Suche nach ihnen vereinfachen kann.
- Verlangsamter Stoffwechsel: Die Kälte führt zu einem verlangsamten Stoffwechsel der Fische. Sie sind weniger aktiv und benötigen weniger Nahrung. Das bedeutet, dass Köderführung und Köderwahl entscheidend sind.
- Weniger Konkurrenz: Viele Angler scheuen die Kälte, was bedeutet, dass weniger Angeldruck auf den Gewässern lastet. Das kann die Chancen auf einen erfolgreichen Fang deutlich erhöhen.
Zielfische im Februar:
Trotz der Kälte gibt es einige Fischarten, die auch im Februar aktiv sind:
- Hecht: Der Hecht ist ein Raubfisch, der auch bei niedrigen Temperaturen auf Beutejagd geht. Allerdings ist er im Februar oft träger als in wärmeren Monaten. Langsam geführte Köder, wie z.B. Gummifische am Jigkopf oder langsam geschleppte Wobbler, sind oft erfolgreich.
- Zander: Auch der Zander ist ein beliebter Zielfisch im Winter. Er hält sich oft in tieferen Bereichen auf und jagt bevorzugt in der Dämmerung. Jiggen mit kleinen Gummifischen oder das Angeln mit Köderfisch sind gängige Methoden.
- Barsch: Der Barsch ist ein anpassungsfähiger Fisch, der auch im Winter aktiv ist. Er hält sich oft in der Nähe von Strukturen, wie z.B. versunkenen Bäumen oder Brückenpfeilern, auf. Kleine Gummifische, Spinner oder Wobbler sind gute Köder.
- Aal: Überraschenderweise kann man auch im Februar Aale fangen, allerdings ist es sehr wichtig, die richtigen Stellen zu kennen und eine extrem feine Ausrüstung zu verwenden.
Tipps für erfolgreiches Angeln im Februar:
- Die richtige Kleidung: Mehrere Schichten warmer Kleidung sind unerlässlich, um die Kälte zu trotzen. Wasserdichte Stiefel und Handschuhe sind ein Muss.
- Die richtige Ausrüstung: Die Angelrute sollte für die jeweilige Fischart und die Wurfdistanz geeignet sein. Eine geflochtene Schnur mit einem Fluorocarbon-Vorfach ist empfehlenswert.
- Die richtige Köderwahl: Langsam geführte Köder in natürlichen Farben sind oft am erfolgreichsten.
- Die richtige Köderführung: Die Köderführung sollte langsam und bedacht sein. Pausen können Wunder wirken.
- Die richtige Spotwahl: Konzentrieren Sie sich auf eisfreie Bereiche, tiefe Stellen und Strukturen im Wasser.
- Geduld und Ausdauer: Im Februar ist Geduld gefragt. Geben Sie nicht auf, auch wenn es nicht sofort klappt.
- Sicherheit geht vor: Achten Sie auf Ihre Sicherheit und die Ihrer Mitangler. Betreten Sie niemals dünnes Eis!
Fazit:
Das Angeln im Februar mag eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Vorbereitung und Taktik kann es eine lohnende Erfahrung sein. Nutzen Sie die ruhige Atmosphäre und die geringere Konkurrenz, um Ihre Zielfische zu überlisten. Und denken Sie daran: Sicherheit geht immer vor! Also warm anziehen, die Angel auspacken und raus ans Wasser! Petri Heil!
#Eisangeln#Februar Angeln#Winter AngelnKommentar zur Antwort:
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