Wie funktioniert der Self-Service-Check-in an Flughäfen?

14 Sicht
Fluggäste können ihren Check-in selbstständig an Automaten oder online erledigen. Der Automat erfordert die Eingabe von Reisepass oder Buchungsnummer, zeigt den Flug und Sitzplatz an und druckt den Bordpass aus. Online-Check-in ermöglicht eine bequeme Vorabregistrierung.
Kommentar 0 mag

Der Self-Service-Check-in: Stressfrei zum Abflug

Der Flughafen – ein Ort des Aufbruchs, aber oft auch des Stresses. Lange Schlangen am Check-in-Schalter gehören für viele Reisende zur unangenehmen Routine. Doch die Zeiten ändern sich: Der Self-Service-Check-in erobert immer mehr Flughäfen und bietet eine deutlich bequemere Alternative zur traditionellen Abfertigung. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Möglichkeiten des selbstständigen Check-ins und erklärt, wie diese funktionieren.

Der klassische Automat: Schnell und einfach zum Bordpass

Die wohl bekannteste Methode des Self-Service-Check-ins sind die an den Flughäfen aufgestellten Automaten. Diese Terminals bieten eine intuitive Benutzeroberfläche, die meist mehrsprachig verfügbar ist. Der Prozess ist in der Regel straightforward:

  1. Identifikation: Der Reisende wird zunächst aufgefordert, seine Buchungsnummer (oftmals eine Referenznummer der Airline oder Reiseagentur) oder seinen Reisepass einzulesen. Manche Automaten akzeptieren auch elektronische Tickets, die auf dem Smartphone angezeigt werden.

  2. Flug- und Sitzplatzanzeige: Der Automat greift auf die Datenbank der Airline zu und zeigt den gebuchten Flug, das Abflugdatum und den zugewiesenen Sitzplatz an. Hier besteht in manchen Fällen noch die Möglichkeit, den Sitzplatz zu ändern, sofern verfügbar.

  3. Bordpassausdruck: Nach Bestätigung der Daten druckt der Automat den Bordpass aus. Dieser Bordpass enthält alle wichtigen Informationen wie Flugnummer, Abflug- und Ankunftszeit, Gate und Sitzplatz. Wichtig: Man sollte den Bordpass bis zum Boarding sorgfältig aufbewahren.

  4. Gepäckaufgabe (optional): Viele moderne Automaten bieten auch die Möglichkeit, das Gepäck aufzugeben. Nach dem Einchecken wird ein Gepäckaufkleber ausgedruckt, den der Reisende an seinem Koffer anbringt. Anschließend kann das Gepäck an einem dafür vorgesehenen Automaten oder Schalter abgegeben werden. Die genaue Vorgehensweise variiert je nach Flughafen und Airline.

Online-Check-in: Flexibilität von zu Hause aus

Noch komfortabler ist der Online-Check-in, der in der Regel 24 bis 48 Stunden vor Abflug beginnt und bis zu wenigen Stunden vor dem Abflug möglich ist (die genaue Frist variiert je nach Airline). Dies bietet den Vorteil, sich bereits von zu Hause aus einzuchecken und sich somit lange Warteschlangen am Flughafen zu ersparen.

Der Ablauf ist einfach: Auf der Website der Airline kann man sich mit seiner Buchungsnummer oder seiner E-Mail-Adresse anmelden und den Check-in durchführen. Der Bordpass wird dann entweder per E-Mail zugeschickt oder kann als mobile Bordkarte auf dem Smartphone gespeichert werden. In diesem Fall ist oft kein Ausdruck notwendig. Auch hier besteht oft die Möglichkeit, den Sitzplatz zu wählen und das Gepäck aufzugeben (die Gepäckaufgabe muss dann aber in der Regel am Flughafen selbst erfolgen).

Vorteile des Self-Service-Check-ins:

  • Zeitsparend: Vermeidung langer Warteschlangen.
  • Flexibel: Online-Check-in ermöglicht Einchecken von überall.
  • Komfortabel: Einfacher und intuitiver Prozess.
  • Umweltfreundlich: Reduzierung von Papierverbrauch (bei Nutzung der mobilen Bordkarte).

Fazit: Der Self-Service-Check-in bietet eine deutlich effizientere und bequemere Alternative zum traditionellen Check-in. Ob am Automaten oder online – die selbstständige Abfertigung spart Zeit und Nerven und ermöglicht einen entspannteren Start in den Urlaub oder die Geschäftsreise. Es empfiehlt sich, sich vor der Reise über die Möglichkeiten des Self-Service-Check-ins bei der jeweiligen Airline zu informieren.