Wann sollte man nicht Haare färben?

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Die Tage der Periode sind für viele Frauen eine Zeit gesteigerter Empfindlichkeit. So kann auch die Kopfhaut während der Periode empfindlicher auf chemische Behandlungen reagieren, was das Färben unangenehmer und schmerzhafter macht.
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Wann sollten Sie Ihre Haare nicht färben? Ein Ratgeber für gesunde und schöne Haare

Haare färben ist eine beliebte Methode, um das Aussehen zu verändern und sich wohlzufühlen. Doch nicht immer ist der Zeitpunkt günstig für einen Friseurbesuch. Neben den bekannten Risiken wie allergischen Reaktionen gibt es Phasen, in denen das Färben der Haare besonders ungünstig oder sogar schädlich sein kann. Dieser Artikel beleuchtet solche Situationen und gibt Tipps für ein schonendes Vorgehen.

Die Periode: Empfindliche Kopfhaut und erhöhte Reaktionsbereitschaft

Viele Frauen erleben während ihrer Periode eine erhöhte Empfindlichkeit der Kopfhaut. Hormonschwankungen können zu verstärkter Durchblutung und Reizbarkeit führen. Die Kopfhaut reagiert daher möglicherweise stärker auf die chemischen Substanzen in Haarfarben, was zu Juckreiz, Brennen, Rötungen und in seltenen Fällen sogar zu allergischen Reaktionen führen kann. Das Färben kann in dieser Phase als besonders unangenehm empfunden werden. Es ist daher ratsam, das Färben auf die Tage nach der Periode zu verschieben, wenn die Empfindlichkeit der Kopfhaut wieder abgenommen hat.

Nach chemischen Behandlungen: Schonfrist für das Haar

Hat das Haar erst kürzlich eine andere chemische Behandlung erfahren, wie z.B. eine Dauerwelle, Glättung oder ein starkes Bleichen, sollte man mit dem Färben warten. Die Haarstruktur ist durch diese Prozesse bereits stark beansprucht und benötigt Zeit zur Regeneration. Ein erneuter chemischer Eingriff in kurzer Zeit kann zu irreparablen Schäden am Haar führen, wie Brüchigkeit, Spliss und Haarausfall. Es empfiehlt sich, mindestens zwei bis drei Wochen zwischen solchen Behandlungen zu pausieren.

Kranker Zustand: Priorität Gesundheit

Bei Erkrankungen wie Fieber, Grippe oder anderen Infektionen sollte man auf das Färben der Haare verzichten. Der Körper ist in diesen Phasen geschwächt und konzentriert seine Energie auf die Heilung. Die zusätzlichen Belastungen durch die chemischen Stoffe in der Haarfarbe können die Genesung verzögern und den ohnehin angegriffenen Zustand verschlimmern. Warten Sie mit dem Färben, bis Sie sich wieder vollkommen gesund fühlen.

Sonnenbrand oder irritierte Kopfhaut:

Eine sonnenverbrannte oder anderweitig irritierte Kopfhaut sollte vor dem Färben abgeheilt sein. Die chemischen Inhaltsstoffe der Haarfarbe können die bereits geschädigte Haut zusätzlich reizen und zu verstärkten Schmerzen führen. Warten Sie, bis sich die Haut beruhigt hat und die Symptome abgeklungen sind.

Fazit:

Haare färben ist ein kosmetischer Eingriff, der sorgfältig geplant werden sollte. Durch die Berücksichtigung der oben genannten Faktoren kann man das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen minimieren und die Gesundheit der Haare sowie der Kopfhaut schützen. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich immer eine Konsultation mit einem Friseur oder Hautarzt. Die Schönheit der Haare sollte nicht auf Kosten der Gesundheit gehen!