Warum sollte man Vitamin D nicht abends nehmen?

Warum sollte man Vitamin D nicht abends nehmen? – Ein Irrglaube

Die optimale Aufnahme von Vitamin D hängt nicht von der Tageszeit ab, sondern vor allem von der Art und Weise, wie es eingenommen wird. Der weit verbreitete Glaube, man solle Vitamin D nur morgens oder zu bestimmten Tageszeiten einnehmen, ist ein Irrglaube. Die entscheidende Komponente für die optimale Bioverfügbarkeit ist die gleichzeitige Aufnahme von Fett.

Viele Ratgeber und Informationen im Internet suggerieren, die Einnahme von Vitamin D sollte in die Morgenroutine integriert werden. Diese Aussage ist vereinfacht und unzutreffend. Während die Zeit der Einnahme im Prinzip keinen direkten Einfluss auf die Vitamin-D-Aufnahme hat, beeinflusst die Kombination mit einer fettreichen Mahlzeit oder einem Tropfen Öl die Bioverfügbarkeit deutlich. Dies gilt unabhängig davon, ob Sie es morgens, mittags oder abends einnehmen.

Fettlösliche Vitamine, wie Vitamin D, benötigen Fett, um vom Körper optimal aufgenommen zu werden. Eine fettreiche Mahlzeit sorgt für die nötige Lipidumgebung, die die Absorption deutlich verbessert. So kann die Einnahme von Vitamin D mit einem Abendessen, das ausreichend Fett enthält, genauso effektiv sein wie die Einnahme mit einem Frühstück. Ein Esslöffel Olivenöl oder ein paar Nüsse neben der Vitamin-D-Einnahme optimieren die Resorption.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die optimale Zeit für die Einnahme von Vitamin D ist die Zeit, in der Sie eine ausreichend fettreiche Mahlzeit zu sich nehmen. Vermeiden Sie es, Vitamin D isoliert von Fett zu konsumieren. Die Tageszeit spielt für die Aufnahme von Vitamin D nur eine untergeordnete Rolle. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, es mit ausreichend Fett zu kombinieren, egal ob es morgens, mittags oder abends ist.