Was kann man tun, wenn die Tomaten nicht rot werden?

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Um Tomaten, die nicht rot werden, zu helfen, lagern Sie sie bei 18 bis 20 Grad Celsius. Diese Temperatur fördert die Reifung. Beschleunigen Sie den Prozess, indem Sie Äpfel zu den Tomaten legen. Das von Äpfeln freigesetzte Ethylen kann die Rötung in wenigen Tagen erheblich fördern.

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Tomaten bleiben grün? Tipps für die perfekte Reife

Nicht alle Tomaten werden gleich rot. Manchmal bleiben die Früchte grün, gelblich oder zeigen nur unvollständige Farbveränderungen, obwohl sie bereits geerntet wurden. Frustrierend, aber nicht hoffnungslos! Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Tomaten beim Reifen helfen können und was hinter dem Problem stecken könnte.

Die häufigsten Ursachen für unreife Tomaten:

  • Zu frühe Ernte: Grün geerntete Tomaten benötigen Zeit zum Reifen. Warten Sie, bis die Früchte zumindest leicht nachgeben, wenn man sie sanft drückt. Ein leichter Farbwechsel an der Spitze ist ebenfalls ein gutes Zeichen.
  • Ungünstige Wetterbedingungen: Kühle Temperaturen, zu wenig Sonneneinstrahlung oder starke Temperaturschwankungen während des Wachstums hemmen die Reifung. Spätfröste können die Früchte nachhaltig schädigen.
  • Nährstoffmangel: Ein Mangel an Kalium oder Phosphor kann die Farb- und Aromaentwicklung beeinträchtigen. Eine ausgewogene Düngung ist daher essentiell.
  • Sorteneigenschaften: Einige Tomatensorten benötigen von Natur aus länger zum Reifen als andere. Achten Sie beim Kauf der Samen oder Jungpflanzen auf die angegebenen Reifezeiten.
  • Krankheiten und Schädlinge: Befall durch Pilze oder Schädlinge kann die Tomatenentwicklung stören und zu unreifen Früchten führen.

So fördern Sie die Nachreifung:

Die gängige Methode, Äpfel zu den Tomaten zu legen, ist tatsächlich effektiv. Äpfel produzieren Ethylen, ein Pflanzenhormon, das die Reifung beschleunigt. Jedoch ist die Temperatur entscheidend:

  • Optimale Temperatur: Lagern Sie die Tomaten an einem dunklen, gut belüfteten Ort bei einer Temperatur zwischen 18 und 20 Grad Celsius. Kühlere Temperaturen verlangsamen den Reifeprozess, zu hohe Temperaturen können die Früchte verderben.
  • Die Apfel-Methode: Legen Sie einen reifen Apfel (oder eine Banane) in die Nähe der Tomaten. Verwenden Sie einen reifen, aber nicht überreifen Apfel, um Schimmelbildung zu vermeiden. Verteilen Sie die Tomaten nicht zu dicht, damit eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
  • Papierbeutel-Trick: Geben Sie die Tomaten zusammen mit dem Apfel in einen Papierbeutel. Der Beutel hält das Ethylen besser konzentriert und beschleunigt die Reifung. Achten Sie auf ausreichende Luftzufuhr, um Fäulnis zu vermeiden. Eine kleine Öffnung im Beutel ist empfehlenswert.
  • Alternative Methode: Auch das Einlegen der Tomaten in eine Papiertüte mit einem kleinen Schälchen mit Wasser kann den Reifeprozess unterstützen. Die erhöhte Luftfeuchtigkeit kann hilfreich sein.

Wann die Hoffnung aufgeben?

Wenn die Tomaten nach einigen Tagen bei den genannten Maßnahmen keine sichtbare Farbveränderung zeigen und hart bleiben, sind sie wahrscheinlich zu unreif geerntet worden und werden sich nicht mehr vollständig reifen. In diesem Fall eignen sie sich gut für die Verarbeitung zu Soßen, Chutneys oder eingelegten Tomaten.

Durch die Beachtung dieser Tipps erhöhen Sie die Chancen, auch aus grünen Tomaten noch leckere, reife Früchte zu gewinnen. Viel Erfolg beim Nachreifen!