Was passiert, wenn man beim Tauchen zu schnell abtaucht?

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Beim Abstieg mit hoher Geschwindigkeit beim Tauchen steigt der Wasserdruck, wodurch sich das Luftvolumen im Körper verringert. Dies kann zu Beschwerden wie verstopften Nebenhöhlen oder einem gerissenen Trommelfell führen. Beim Aufstieg nimmt der Druck ab, während sich die Luft in den Lungen ausdehnt. Dies kann zum Platzen der Lungenbläschen und Atemnot führen.

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Gefahren des zu schnellen Ab- und Aufstiegs beim Tauchen

Beim Tauchen ist es wichtig, die Geschwindigkeit des Ab- und Aufstiegs zu kontrollieren. Ein zu schnelles Absteigen oder Aufsteigen birgt zahlreiche Risiken.

Abstieg

Beim Abstieg mit hoher Geschwindigkeit steigt der Wasserdruck schnell an. Dies führt zu einer Verkleinerung des Luftvolumens im Körper, was wiederum folgende Beschwerden verursachen kann:

  • Verstopfte Nebenhöhlen
  • Gerissenes Trommelfell
  • Nackensteifheit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel

Aufstieg

Beim Aufstieg nimmt der Wasserdruck ab. Die Luft in den Lungen dehnt sich aus, wenn der äußere Druck geringer wird. Wenn der Aufstieg zu schnell erfolgt, kann dies zu folgenden Problemen führen:

  • Platzen der Lungenbläschen
  • Atemnot
  • Lungenembolie (Lufteinschlüsse in den Blutgefäßen)
  • Dekompressionskrankheit (Stickstoffblasen im Körpergewebe)

Empfohlene Aufstiegs- und Abstiegsgeschwindigkeiten

Um die Risiken des zu schnellen Ab- und Aufstiegs zu minimieren, sollten Taucher die folgenden Geschwindigkeitsbegrenzungen beachten:

  • Abstieg: 30 Meter pro Minute (ft/min)
  • Aufstieg: 18 Meter pro Minute (ft/min)

Symptome einer Dekompressionskrankheit

Im Falle einer Dekompressionskrankheit können folgende Symptome auftreten:

  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschwäche
  • Taubheitsgefühl
  • Kribbeln
  • Übelkeit
  • Erbrechen

Prävention

Um die Risiken im Zusammenhang mit einem zu schnellen Ab- und Aufstieg zu vermeiden, ist es wichtig, folgende Maßnahmen zu beachten:

  • Beherrschen des eigenen Auftriebs
  • Einhaltung der empfohlenen Aufstiegs- und Abstiegsgeschwindigkeiten
  • Verwendung eines Tauchcomputers zur Überwachung von Tiefe und Aufstiegsgeschwindigkeit
  • Regelmäßige Unterbrechungen des Abstiegs und Aufstiegs, um dem Körper Zeit zur Anpassung zu geben
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um eine Dehydration zu vermeiden