Was passiert, wenn man zu wenig isst und trinkt?

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Unterernährung führt zu vielfältigen körperlichen und psychischen Problemen. Müdigkeit, Muskelschwäche und Kreislaufstörungen sind häufige Folgen. Weitere Symptome reichen von Appetitmangel bis hin zu Konzentrationsschwierigkeiten und brüchigen Nägeln.
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Die Gefahren der Unterernährung: Was passiert, wenn man zu wenig isst und trinkt

Unterernährung ist ein schwerwiegender Zustand, der auftritt, wenn der Körper nicht genügend Nährstoffe erhält, um richtig zu funktionieren. Sie kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter unzureichende Nahrungsaufnahme, Verdauungsstörungen oder chronische Krankheiten. Unterernährung kann zu einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Problemen führen, von Müdigkeit und Muskelschwäche bis hin zu kognitiven Beeinträchtigungen und sogar zum Tod.

Körperliche Auswirkungen

Die physischen Auswirkungen der Unterernährung sind weitreichend und betreffen fast jedes Organsystem im Körper. Häufige Symptome sind:

  • Müdigkeit und Schwäche: Der Körper erhält nicht genügend Energie aus der Nahrung, was zu ständiger Müdigkeit und Schwäche führt.
  • Muskelschwäche und -abbau: Ohne ausreichende Proteine und andere Nährstoffe beginnen die Muskeln zu verkümmern und zu schwächeln, was die Bewegung erschwert und das Sturzrisiko erhöht.
  • Kreislaufstörungen: Der Körper kann nicht genügend Blut zu den Organen pumpen, was zu Schwindel, Ohnmacht und Herzerkrankungen führen kann.
  • Verdauungsprobleme: Unterernährung kann Verstopfung, Durchfall und andere Verdauungsprobleme verursachen.
  • Anfälligkeit für Infektionen: Der Körper hat nicht genügend Nährstoffe, um ein starkes Immunsystem aufrechtzuerhalten, was ihn anfälliger für Infektionen macht.
  • Brüchige Nägel und Haare: Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen führt zu brüchigen Nägeln und Haaren.
  • Hautprobleme: Die Haut kann trocken, gereizt und anfällig für Infektionen werden.

Psychische Auswirkungen

Unterernährung kann auch schwerwiegende psychische Auswirkungen haben, darunter:

  • Appetitmangel: Der Körper versucht, Energie zu sparen, indem er den Appetit unterdrückt.
  • Konzentrationsschwierigkeiten: Die kognitiven Funktionen können beeinträchtigt werden, was zu Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisverlust führt.
  • Stimmungsschwankungen: Unterernährung kann zu Reizbarkeit, Angstzuständen und Depressionen führen.
  • Essstörungen: Unterernährung kann das Risiko für die Entwicklung von Essstörungen erhöhen.

Langfristige Folgen

Wenn Unterernährung nicht behandelt wird, kann sie zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen, darunter:

  • Stunted Wachstum: Bei Kindern kann Unterernährung zu Wachstumsverzögerungen führen.
  • Osteoporose: Mangel an Kalzium und Vitamin D kann die Knochengesundheit beeinträchtigen und zu Osteoporose führen.
  • Herzerkrankungen: Unterernährung kann das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen.
  • Nierenversagen: Chronische Unterernährung kann die Nierenfunktion beeinträchtigen.
  • Tod: In schweren Fällen kann Unterernährung zum Tod führen.

Behandlung

Die Behandlung der Unterernährung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Sie umfasst in der Regel eine Kombination aus einer nahrhafteren Ernährung, Nahrungsergänzungsmitteln und medizinischer Versorgung. In schweren Fällen kann eine Krankenhausbehandlung erforderlich sein.

Prävention

Der Prävention von Unterernährung kommt große Bedeutung zu. Dazu gehört:

  • Eine gesunde und ausgewogene Ernährung
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • Regelmäßige Bewegung
  • Regelmäßige ärztliche Untersuchungen
  • Behandlung zugrunde liegender Erkrankungen, die zu Unterernährung führen können