Was sollte man bei Akne auf keinen Fall tun?

Akne-Alarm: Was du auf keinen Fall tun solltest!

Akne ist für viele Menschen ein lästiges und oft auch belastendes Problem. Rötungen, Pickel und Mitesser können das Selbstbewusstsein beeinträchtigen und den Alltag erschweren. Im Kampf gegen die unliebsamen Hautunreinheiten ist es jedoch entscheidend, die richtigen Strategien anzuwenden. Denn nicht jede vermeintliche Lösung hilft wirklich – im Gegenteil, einige Verhaltensweisen können die Akne sogar verschlimmern. Hier sind die absoluten No-Gos, wenn es um Akne geht:

1. Finger weg von den Pickeln!

Es mag verlockend sein, aber das Ausdrücken von Pickeln ist einer der größten Fehler, die man bei Akne machen kann. Durch das Quetschen wird nicht nur der Entzündungsprozess verstärkt, sondern auch das Risiko einer Infektion erhöht. Die Bakterien, die sich im Pickel befinden, können in tiefere Hautschichten gelangen und dort weitere Entzündungen verursachen. Das Ergebnis sind oft größere, schmerzhaftere Pickel und im schlimmsten Fall sogar unschöne Narben, die ein Leben lang bleiben können. Widerstehe der Versuchung und überlasse die professionelle Entfernung von Mitessern und Pickeln lieber einer Kosmetikerin oder einem Dermatologen.

2. Übertreibe es nicht mit der Reinigung!

Eine gute Hautpflege ist wichtig, aber übertriebenes Waschen kann kontraproduktiv sein. Zu häufiges Reinigen, insbesondere mit aggressiven Reinigungsprodukten, entzieht der Haut ihre natürlichen Fette. Die Haut reagiert darauf, indem sie noch mehr Talg produziert, was wiederum zu verstopften Poren und neuen Pickeln führen kann. Reinige dein Gesicht am besten morgens und abends mit einem milden, pH-neutralen Reinigungsmittel, das speziell für Akne-Haut entwickelt wurde.

3. Aggressive Peelings sind keine Lösung!

Peelings können helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren zu befreien. Allerdings sollten bei Akne keine aggressiven, mechanischen Peelings verwendet werden, da diese die Haut stark reizen und die Entzündung verschlimmern können. Sanftere chemische Peelings mit Salicylsäure oder Glykolsäure können in niedriger Konzentration eine bessere Option sein, aber auch hier gilt: Weniger ist mehr. Lasse dich am besten von einem Hautarzt beraten, welches Peeling für deinen Hauttyp und deine Akneform geeignet ist.

4. Fettige Produkte sind tabu!

Make-up und Hautpflegeprodukte, die reich an Ölen und Fetten sind, können die Poren verstopfen und somit die Entstehung von Akne begünstigen. Achte daher darauf, ausschließlich nicht-komedogene Produkte zu verwenden, die speziell für Akne-Haut entwickelt wurden. Diese Produkte sind so formuliert, dass sie die Poren nicht verstopfen und die Haut atmen lassen. Informiere dich vor dem Kauf gründlich über die Inhaltsstoffe und wähle leichte, ölfreie Texturen.

5. Finger weg vom Gesicht – wirklich!

Wir fassen uns im Laufe des Tages unbewusst immer wieder ins Gesicht. Dabei übertragen wir Bakterien, Schmutz und Öl von unseren Händen auf die Haut. Diese können die Poren verstopfen und Entzündungen verstärken. Versuche, dir bewusst zu machen, wie oft du dein Gesicht berührst, und versuche, diese Gewohnheit zu vermeiden.

6. Geduld ist eine Tugend!

Akne verschwindet nicht von heute auf morgen. Es braucht Zeit und die richtige Pflege, um die Haut in den Griff zu bekommen. Hab Geduld und erwarte keine Wunder von einzelnen Produkten. Konsistenz ist der Schlüssel zum Erfolg. Befolge deine Hautpflegeroutine regelmäßig und gib den Produkten Zeit, ihre Wirkung zu entfalten. Wenn du nach einigen Wochen keine Verbesserung feststellst, suche einen Hautarzt auf.

Fazit:

Akne ist eine Herausforderung, aber mit dem richtigen Wissen und den richtigen Verhaltensweisen kannst du deine Haut effektiv unterstützen. Vermeide die genannten No-Gos und konzentriere dich auf eine sanfte, aber konsequente Hautpflege. Bei hartnäckiger Akne ist der Besuch beim Hautarzt unerlässlich, um die Ursachen zu klären und eine individuelle Therapie zu entwickeln. Denk daran: Eine gesunde Haut ist kein Zufall, sondern das Ergebnis der richtigen Pflege und Geduld.