Was sollte man kurz vorm schlafen essen?

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Nächtlicher Hunger? Überprüfe dein Abendessen! Laut Gans könnte eine zu kleine Mahlzeit der Auslöser sein. Sorge für eine ausgewogene Komposition: Ballaststoffe für die Sättigung, gesunde Fette und Proteine für eine anhaltende Wirkung. So beugst du dem knurrenden Magen vor dem Schlafengehen vor.

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Nächtlicher Hunger: Was darf vor dem Schlafengehen auf den Teller?

Ein knurrender Magen kurz vorm Einschlafen kann den erholsamen Schlaf empfindlich stören. Doch was essen, ohne den Körper unnötig zu belasten und einen ruhigen Schlaf zu gefährden? Die Lösung liegt oft schon im Abendessen selbst. Wie Ernährungsberaterin Dr. Petra Gans betont, ist eine zu kleine oder unausgewogene Mahlzeit am Abend häufig der Auslöser für nächtliche Heißhungerattacken.

Anstatt zu Schokolade, Chips oder anderen ungesunden Snacks zu greifen, sollte der Fokus auf einer bedachten und sättigenden Abendmahlzeit liegen. Das Zauberwort heißt: ausgewogene Zusammensetzung.

Ballaststoffe für langanhaltende Sättigung: Vollkornprodukte, Gemüse und Hülsenfrüchte liefern wertvolle Ballaststoffe, die im Magen aufquellen und so für ein längeres Sättigungsgefühl sorgen. Integrieren Sie beispielsweise Vollkornbrot, Quinoa, braunen Reis, Brokkoli oder Linsen in Ihr Abendessen.

Proteine als nächtlicher Sattmacher: Auch Proteine tragen maßgeblich zur Sättigung bei und beugen Heißhungerattacken vor. Griechischer Joghurt, Hüttenkäse, mageres Fleisch, Fisch oder Tofu sind ideale Proteinquellen für das Abendessen.

Gesunde Fette für die Balance: Ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Avocados, Nüssen, Samen und Olivenöl vorkommen, runden die Mahlzeit ab und unterstützen zusätzlich das Sättigungsgefühl. Sie liefern wichtige Nährstoffe und tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei.

Beispiele für geeignete Snacks vor dem Schlafengehen:

Sollten Sie trotz eines ausgewogenen Abendessens dennoch von Hunger geplagt werden, greifen Sie zu leichten und bekömmlichen Snacks. Eine kleine Portion Mandeln, ein Stück Banane mit etwas Mandelmus oder ein warmer Haferdrink mit Zimt können den Hunger stillen, ohne den Schlaf zu beeinträchtigen. Vermeiden Sie hingegen zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke, da diese den Blutzuckerspiegel beeinflussen und den Schlaf stören können.

Die richtige Menge macht den Unterschied: Auch bei den “erlaubten” Snacks gilt: Weniger ist mehr! Achten Sie auf kleine Portionen, um den Verdauungstrakt nicht unnötig zu belasten und einen ruhigen Schlaf zu gewährleisten.

Individuelle Bedürfnisse beachten: Die optimale Ernährung vor dem Schlafengehen ist individuell unterschiedlich. Achten Sie auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und beobachten Sie, welche Lebensmittel Ihnen guttun und welche Sie eher meiden sollten. Bei anhaltenden Problemen mit nächtlichem Hunger empfiehlt sich eine Beratung durch einen Ernährungsberater oder Arzt.