Was tun, wenn der Schnupfen nicht aufhört?
Anhaltender Schnupfen, der über drei Wochen hinausgeht, erfordert ärztlichen Rat. Ein HNO-Arzt kann die Ursache – von harmlosen viralen Infekten bis hin zu chronischen Erkrankungen wie Allergien oder Sinusitis – feststellen und eine passende Therapie einleiten. Selbstbehandlung sollte nur bei kurzzeitigem Verlauf erfolgen.
Wann der Schnupfen zum Problem wird: Was tun, wenn er nicht aufhört?
Schnupfen, ein häufiges Begleiterscheinung von Erkältungen, ist in der Regel harmlos und klingt nach wenigen Tagen von selbst ab. Doch wenn der Schnupfen länger als drei Wochen anhält, sollte man den Rat eines Arztes einholen. Ein anhaltender Schnupfen kann verschiedene Ursachen haben, von harmlosen Infektionen bis hin zu ernsthafteren Erkrankungen.
Mehr als nur eine Erkältung? Die möglichen Ursachen:
Die meisten Schnupfen sind tatsächlich viraler Natur und klingen nach ein paar Tagen wieder ab. Doch es gibt eine Reihe weiterer Faktoren, die hinter einem anhaltenden Schnupfen stecken können:
- Allergien: Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare können zu chronischem Schnupfen führen. Die Symptome sind oft mit Juckreiz, tränende Augen und Niesen verbunden.
- Sinusitis: Eine Entzündung der Nebenhöhlen, die durch Viren oder Bakterien ausgelöst werden kann, äußert sich oft durch starken, eitrigen Schnupfen, Kopfschmerzen und Druckgefühl im Gesicht.
- Chronische Nasenpolypen: Diese Wucherungen im Nasenraum können zu verstopfter Nase und Schnupfen führen.
- Andere chronische Erkrankungen: In selteneren Fällen kann ein anhaltender Schnupfen ein Symptom einer anderen Grunderkrankung sein.
- Nebenwirkungen von Medikamenten: Gewisse Medikamente können einen Nebenwirkungsschnupfen verursachen.
Wann ist ein Arztbesuch notwendig?
Während leichter Schnupfen oft mit Hausmitteln bewältigt werden kann, ist es entscheidend, bei anhaltenden Problemen einen Arzt aufzusuchen. Besonders wichtig ist dies, wenn folgende Symptome auftreten:
- Schnupfen über drei Wochen hinaus: Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass der Körper den Virus oder das Bakterium nicht erfolgreich bekämpfen konnte.
- Schmerzhafte Symptome: Starke Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen oder Fieber sollten ernst genommen werden.
- Eitriger Schnupfen: Ein gelblicher oder grüner Schnupfen kann auf eine bakterielle Infektion hindeuten.
- Veränderung des Geruchs- oder Geschmackssinns: Dies kann ein Anzeichen für eine Erkrankung der Nebenhöhlen sein.
- Schwere Nasenverstopfung: Eine erhebliche Beeinträchtigung der Atmung erfordert ärztlichen Rat.
Selbstbehandlung – Grenzen und Vorsicht:
Bei kurzzeitigem Schnupfen können Hausmittel wie abschwellende Nasentropfen, Salzwasserlösungen zur Nasenspülung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr hilfreich sein. Wichtig ist aber, dass Selbstmedikation nur für kurze Zeit und bei milder Symptomatik angewendet werden sollte. Eine unbehandelte Erkrankung kann sich verschlimmern oder zu Komplikationen führen.
Der HNO-Arzt – der Experte für Nasen- und Ohrenprobleme:
Ein HNO-Arzt ist die richtige Anlaufstelle für die Diagnose und Behandlung von Schnupfenproblemen. Durch eine gründliche Untersuchung kann er die Ursache für den anhaltenden Schnupfen feststellen und die passende Therapie empfehlen. Er kann auch feststellen, ob eine chronische Erkrankung vorliegt und entsprechend behandeln.
Fazit:
Ein anhaltender Schnupfen, der länger als drei Wochen anhält, ist ein Grund, einen Arzt aufzusuchen. Nur eine professionelle Diagnose kann die richtige Behandlung gewährleisten und Komplikationen vermeiden. Vertrauen Sie auf ärztlichen Rat und behandeln Sie den Schnupfen nicht einfach selbstständig weiter.
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