Was tun, wenn man keine Gefrierbeutel hat?

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Einfrieren ohne Plastik? Glasbehälter, Wachspapier oder Baumwollbeutel bieten nachhaltige Alternativen zu Gefrierbeuteln. Edelstahl-Eiswürfelformen ersetzen Plastik perfekt. So schonen Sie Umwelt und Geldbörse langfristig.
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Einfrieren ohne Plastik: Nachhaltige Alternativen zu Gefrierbeuteln

Gefrierbeutel sind praktisch, aber leider auch ein nicht unerheblicher Faktor für Plastikmüll. Doch wer seine Lebensmittel einfrieren möchte, muss nicht zwangsläufig auf Plastik zurückgreifen. Es gibt eine Reihe nachhaltiger und umweltfreundlicher Alternativen, die genauso effektiv sind und oft sogar Vorteile bieten. Hier stellen wir Ihnen einige vor:

1. Glasbehälter: Die Allrounder für’s Tiefkühlfach

Glasbehälter sind die wohl vielseitigsten Alternativen zu Gefrierbeuteln. Sie sind robust, wiederverwendbar und lassen sich leicht reinigen. Achten Sie beim Kauf auf hitzebeständige Gläser, die für den Gebrauch im Gefrierfach geeignet sind. Vor dem Einfrieren sollten Sie darauf achten, die Behälter nicht bis zum Rand zu füllen, da sich das Volumen der Lebensmittel beim Gefrieren ausdehnen kann. Eine Beschriftung mit Datum und Inhalt ist empfehlenswert. Glas eignet sich ideal für Suppen, Soßen, Obst und Gemüse.

2. Wachspapier: Die umweltfreundliche Umhüllung

Wachspapier ist eine natürliche und kompostierbare Alternative zu Plastikfolie. Es eignet sich besonders gut zum Einfrieren kleinerer Portionen, wie z.B. Kräuter, einzelne Beeren oder Scheiben Brot. Das Papier sollte allerdings nicht direkt mit feuchten Lebensmitteln in Kontakt kommen, da es sonst durchweichen könnte. Um dies zu vermeiden, können Sie die Lebensmittel zunächst in ein Backpapier wickeln, bevor Sie sie in Wachspapier einpacken.

3. Baumwollbeutel: Für Obst und Gemüse

Baumwollbeutel, idealerweise aus Bio-Baumwolle, eignen sich hervorragend zum Einfrieren von Obst und Gemüse. Die Beutel sollten vorher gut gewaschen und getrocknet werden. Achten Sie darauf, die Beutel nicht zu voll zu füllen, um ein optimales Gefrieren zu gewährleisten. Nach dem Auftauen können die Beutel wiederverwendet oder kompostiert werden.

4. Silikonformen: Für individuelles Einfrieren

Silikonformen eignen sich perfekt zum Einfrieren von einzelnen Portionen, z.B. für Smoothies oder Suppen. Sie sind flexibel, wiederverwendbar und lassen sich leicht reinigen. Im Gegensatz zu starren Eiswürfelbehältern lassen sich die gefrorenen Inhalte einfach aus den Silikonformen lösen.

5. Edelstahl-Eiswürfelformen: Die langlebige und hygienische Lösung

Wer Eiswürfel einfrieren möchte, sollte auf Edelstahl-Eiswürfelformen zurückgreifen. Diese sind langlebig, hygienisch und frei von Schadstoffen. Im Gegensatz zu Plastikformen geben sie keine Geschmacksstoffe an die Eiswürfel ab.

Fazit:

Es gibt zahlreiche nachhaltige Alternativen zu Gefrierbeuteln, die sowohl die Umwelt schonen als auch langfristig Geld sparen. Mit etwas Umstellung der Gewohnheiten kann man ganz einfach auf Plastik verzichten und trotzdem seine Lebensmittel optimal einfrieren. Die Wahl der richtigen Methode hängt letztlich von der Art und Menge der einzufrierenden Lebensmittel ab.