Welcher Mangel wenn Heißhunger auf Süßes?

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Schokoladen-Heißhunger kann auf einen Magnesiummangel oder einen niedrigen Blutzuckerspiegel deuten. Der Körper sucht möglicherweise nach Serotonin und Dopamin, um sich besser zu fühlen. Diese Botenstoffe sind mit dem Wohlbefinden verbunden.
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Heißhunger auf Süßes: Ein Hinweis auf zugrunde liegende Mängel

Heißhunger auf Süßes ist ein häufiges Problem, das auf eine Vielzahl von zugrunde liegenden Gründen zurückzuführen sein kann. Während der Verzehr von süßen Speisen vorübergehend befriedigend sein kann, ist es wichtig, zu verstehen, was diesen Drang auslöst, um effektiv damit umzugehen.

Magnesiummangel

Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der an über 300 Körperfunktionen beteiligt ist, darunter die Regulierung des Blutzuckerspiegels und die Produktion von Serotonin, einem Neurotransmitter, der mit Wohlbefinden verbunden ist. Ein Magnesiummangel kann zu Heißhunger auf Süßes führen, da der Körper versucht, das fehlende Mineral aus süßen Speisen aufzufüllen.

Niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)

Wenn der Blutzuckerspiegel sinkt, schüttet der Körper Adrenalin aus, ein Hormon, das den Heißhunger auf Süßes auslösen kann. Dies geschieht, weil der Körper versucht, seinen Blutzuckerspiegel schnell wieder aufzufüllen. Um Hypoglykämie zu vermeiden, ist es wichtig, regelmäßig ausgewogene Mahlzeiten zu sich zu nehmen und zuckerhaltige Getränke zu begrenzen.

Suche nach Wohlfühlneurotransmittern

Süße Speisen können die Produktion von Serotonin und Dopamin anregen, zwei Neurotransmittern, die mit Wohlbefinden verbunden sind. Wenn jemand emotionalen Stress oder Traurigkeit verspürt, kann der Heißhunger auf Süßes ein Versuch sein, diese unangenehmen Gefühle zu lindern.

Andere mögliche Ursachen

Neben den oben genannten Mängeln können auch andere Faktoren zu Heißhunger auf Süßes beitragen, wie z. B.:

  • Hormonschwankungen: Bestimmte Hormone, wie Östrogen und Progesteron, können den Heißhunger auf Süßes beeinflussen.
  • Stress: Stress kann die Produktion von Cortisol erhöhen, einem Hormon, das den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt und Heißhunger auf Süßes auslöst.
  • Schlechter Schlaf: Schlafentzug kann den Blutzuckerspiegel beeinträchtigen und Heißhunger auf Süßes verstärken.

Bewältigung des Heißhungers auf Süßes

Um den Heißhunger auf Süßes zu bewältigen, ist es wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren. Wenn ein Mangel vermutet wird, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um dies zu bestätigen und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zu empfehlen. Andere Bewältigungsstrategien umfassen:

  • Ausgewogene Ernährung: Regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und Heißhunger zu vermeiden.
  • Vollwertige Lebensmittel: Vollwertige Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte liefern Nährstoffe, die das Sättigungsgefühl fördern und den Heißhunger auf Süßes reduzieren.
  • Ausreichender Schlaf: Ausreichend Schlaf trägt dazu bei, stressbedingten Heißhunger zu reduzieren.
  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung hilft, Stress abzubauen und den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Wenn der Heißhunger auf Süßes trotz dieser Maßnahmen anhält, kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe von einem Ernährungsberater oder Therapeuten in Anspruch zu nehmen. Sie können helfen, die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln und einen individuellen Bewältigungsplan zu entwickeln.