Wie bekomme ich mein Blut flüssiger?

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Für eine bessere Blutfluidität empfiehlt es sich, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Ideal sind Wasser, ungesüßte Kräutertees sowie natriumarmes Mineralwasser. Auch frische, biologische Gemüse- und Obstsäfte, ohne zusätzlichen Zucker, können unterstützend wirken. Diese Getränke tragen dazu bei, das Blutvolumen zu erhöhen und die Viskosität zu verringern.

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Blutverdünnung – Was steckt dahinter und wie kann ich meine Blutfluidität natürlich unterstützen?

Der Begriff “Blutverdünnung” wird oft umgangssprachlich verwendet und führt häufig zu Missverständnissen. Es geht in der Regel nicht darum, das Blut tatsächlich wie mit einem Verdünnungsmittel dünner zu machen. Vielmehr zielt man auf eine verbesserte Blutfluidität, also Fließeigenschaften des Blutes, ab. Dies kann verschiedenen Ursachen dienen, von der Vorbeugung von Thrombosen bis zur generellen Verbesserung der Durchblutung. Eine ärztlich verordnete Blutverdünnung mit Medikamenten (Antikoagulantien) ist ein komplexes Thema und sollte niemals eigenmächtig durchgeführt werden. Dieser Artikel konzentriert sich auf natürliche Möglichkeiten, die Blutfluidität positiv zu beeinflussen.

Flüssigkeitszufuhr ist der Schlüssel:

Ein zentraler Aspekt für eine optimale Blutfluidität ist die ausreichende Versorgung des Körpers mit Flüssigkeit. Wasser ist hier das Mittel der Wahl. Empfohlen werden mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag, abhängig von Körpergewicht, Aktivität und Umgebungstemperatur. Ungesüßte Kräutertees bieten eine geschmackvolle Alternative und können je nach Kräutermischung sogar zusätzliche positive Effekte auf den Organismus haben. Natriumarmes Mineralwasser ist ebenfalls geeignet, zu viel Salz kann jedoch den gegenteiligen Effekt haben und den Blutdruck erhöhen.

Die Kraft der Natur nutzen:

Neben Wasser können auch frische, biologisch angebaute Obst- und Gemüsesäfte die Blutfluidität unterstützen. Wichtig ist hierbei, auf zusätzlichen Zucker zu verzichten, da dieser langfristig negative Auswirkungen auf die Gefäßgesundheit haben kann. Besonders empfehlenswert sind Säfte mit einem hohen Anteil an Antioxidantien, wie beispielsweise Beeren- oder Granatapfelsaft. Diese schützen die Gefäßwände vor Schädigungen und können so indirekt zu einer besseren Durchblutung beitragen.

Bewegung und Ernährung im Fokus:

Neben der Flüssigkeitszufuhr spielen auch regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung eine entscheidende Rolle. Sport und körperliche Aktivität fördern die Durchblutung und wirken sich positiv auf die Gefäßgesundheit aus. Eine Ernährung reich an Omega-3-Fettsäuren, die beispielsweise in fettem Fisch vorkommen, kann ebenfalls die Blutfluidität unterstützen. Auch Knoblauch und Ingwer werden traditionell positive Effekte auf die Durchblutung zugeschrieben.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei bestehenden gesundheitlichen Problemen oder der Einnahme von Medikamenten sollte vor der Anwendung jeglicher Maßnahmen zur Beeinflussung der Blutfluidität unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Eigenmächtige Veränderungen der Medikation oder die Anwendung von Hausmitteln ohne ärztliche Rücksprache können gesundheitsschädlich sein.