Wie hält Panade am Schnitzel?
Um die Panade am Schnitzel zu halten, ist es wichtig, das Fleisch nach dem Braten auf ein Rost zu legen. Dadurch kann der entweichende Wasserdampf die Panade nicht lösen. Anschließend sollte das Schnitzel im heißen Ofen bei 150 Grad erhitzt werden, um es wieder knusprig zu machen.
Das Geheimnis der knusprigen Panade: Warum sie abbröselt und wie Sie sie perfekt am Schnitzel halten
Ein perfekt paniertes Schnitzel – knusprig, goldbraun und mit einer saftigen Fleischfüllung – ist ein kulinarisches Highlight. Doch leider landet die sorgfältig aufgetragene Panade oft im Backblech statt auf dem Teller. Warum löst sie sich vom Fleisch und wie lässt sich das verhindern? Die Antwort liegt in einem komplexen Zusammenspiel von Faktoren: der Fleischqualität, der Paniertechnik und dem Bratvorgang selbst.
Die Rolle des Fleisches: Ein zu feuchtes Schnitzel ist der häufigste Übeltäter. Überschüssige Feuchtigkeit, die beim Braten aus dem Fleisch austritt, löst die Panade ab und macht sie matschig. Hier hilft das sorgfältige Vorbereiten des Fleisches:
- Fleischwahl: Am besten eignet sich mageres, aber nicht zu trockenes Kalbfleisch oder Schweinefleisch. Zu mageres Fleisch wird schnell trocken, zu fettes Fleisch lässt die Panade weniger gut haften.
- Klopfen: Das Schnitzel sollte dünn geklopft werden, um eine gleichmäßige Garzeit und optimale Panadehaftung zu gewährleisten. Zu dickes Fleisch gart innen nicht durch, bevor die Panade außen verbrennt.
- Vorbereiten: Nach dem Klopfen sollte das Fleisch gut trockengetupft werden. Papierküchentücher sind hier ideal, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen. Ein gut abgetupftes Schnitzel ist die Basis für eine perfekte Panade.
Die Kunst des Panierens: Auch die Paniertechnik beeinflusst die Haftung maßgeblich. Die drei Stationen – Mehl, Ei und Paniermehl – sollten sorgfältig und gleichmäßig aufgetragen werden.
- Mehl: Das Mehl dient als Haftgrundlage für das Ei. Ein leichter Überzug genügt. Zu viel Mehl macht die Panade hingegen schwer und klumpig.
- Ei: Das Ei ist der wichtigste Bindeglied zwischen Mehl und Paniermehl. Es sollte gut verquirlt sein und das Schnitzel vollständig bedecken. Eine Prise Salz im Eiweiß verbessert die Haftung.
- Paniermehl: Das Paniermehl sollte fein und trocken sein. Es umhüllt das Schnitzel und sorgt für die knusprige Kruste. Leichtes Andrücken des Paniermehls hilft, die Haftung zu verbessern.
Der Bratvorgang und die finale Knusprigkeit:
- Fettwahl: Genügend heißes Öl oder Fett ist entscheidend. Das Schnitzel sollte sofort nach dem Einlegen zu bräunen beginnen. Zu niedrige Temperatur führt zu fettigem, nicht knusprigem Ergebnis.
- Bratzeit: Das Schnitzel sollte nicht zu lange gebraten werden. Der Gargrad wird durch die Dicke des Fleisches bestimmt. Zu langes Braten führt dazu, dass die Panade austrocknet und abbröselt.
- Abtropfen lassen: Nach dem Braten sollte das Schnitzel kurz auf Küchenpapier abtropfen, um überschüssiges Fett zu entfernen. Jedoch: Das direkte Ablegen auf Küchenpapier kann die Panade feucht machen und die Knusprigkeit reduzieren. Besser ist ein Gitterrost, der für bessere Luftzirkulation sorgt.
- Nachwärmen im Ofen (optional): Zum Erreichen perfekter Knusprigkeit und zum gleichmäßigen Gargrad kann das Schnitzel nach dem Braten für wenige Minuten bei niedriger Temperatur (ca. 150°C) im vorgeheizten Backofen nachgegart werden.
Zusammenfassend: Die perfekte Panade am Schnitzel ist das Ergebnis sorgfältiger Vorbereitung, korrekter Paniertechnik und des richtigen Bratverfahrens. Ein trockenes Schnitzel, die richtige Menge an Mehl und Ei, ausreichend heißes Fett und ein schonendes Abtropfen sind die Schlüssel zum Erfolg. Und wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Ofen als letzte Instanz für perfekte Knusprigkeit nutzen.
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