Was tun, damit Panade hält?

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Um eine knusprige und gut haftende Panade zu erzielen, ist es wichtig, das Paniergut zunächst in Mehl zu wenden. Anschließend wird es durch verquirltes Ei gezogen und zum Schluss in Paniermehl gelegt. Dabei sollte das Paniermehl gut angedrückt werden, um eine gleichmäßige Bedeckung zu gewährleisten.

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Knusprig & Fest: Die Geheimnisse einer perfekten Panade

Eine goldbraune, knusprige Panade – der Traum jedes Hobbykochs! Doch oft löst sich die Panade beim Braten ab, und das Ergebnis ist enttäuschend. Der Schlüssel zu einer perfekt haftenden und knusprigen Hülle liegt nicht nur in der richtigen Reihenfolge, sondern in raffinierten Details. Dieser Artikel enthüllt die Kniffe, die den Unterschied machen.

Die drei Phasen zum Panier-Erfolg:

Der klassische Dreischritt – Mehl, Ei, Paniermehl – ist der Grundstein. Doch die Ausführung ist entscheidend. Hier eine detaillierte Beschreibung:

  • Phase 1: Das Mehl – mehr als nur ein Binder: Verwenden Sie nicht einfach beliebiges Mehl. Typ 405 ist ideal. Wichtig ist, das Mehl gleichmäßig über das Paniergut zu verteilen. Klopfen Sie überschüssiges Mehl vorsichtig ab, vermeiden Sie jedoch zu starkes Abklopfen, da dies die Haftung beeinträchtigen kann. Ein dünner, gleichmäßiger Mehlfilm ist das Ziel. Für besonders zarte Speisen kann es sinnvoll sein, das Mehl mit etwas Salz und/oder Gewürzen zu vermischen.

  • Phase 2: Das Ei – die Klebebrücke: Hier liegt ein oft übersehener Punkt: Die Eier sollten nicht zu flüssig sein. Ein leicht verquirltes Ei, eventuell mit einer Prise Salz versetzt, ist optimal. Zu viel Flüssigkeit führt zu einer matschigen Panade. Tauchen Sie das mehlierte Gut vollständig ins Ei und lassen Sie überschüssiges Ei abtropfen. Zu viel Ei führt zu einer schweren, fettsaugenden Panade.

  • Phase 3: Das Paniermehl – die schützende Hülle: Verwenden Sie am besten trockenes Paniermehl, Panko (japanisches Paniermehl) sorgt für besonders knusprige Ergebnisse. Drücken Sie das Paniermehl sanft aber fest an das mit Ei überzogene Gut. Dies ist der wichtigste Schritt für die Haftung! Eine gleichmäßige, gut angedrückte Paniermehlschicht verhindert das Ablösen beim Braten. Hier kann man ruhig etwas kräftiger sein, als man es intuitiv erwarten würde.

Zusätzliche Tipps für perfekte Panade:

  • Temperatur: Das Paniergut sollte vor dem Panieren Raumtemperatur haben. Kalte Speisen führen zu einer ungleichmäßigen Panade.

  • Fett: Verwenden Sie ausreichend heißes Fett zum Braten (ca. 170-180°C). Zu niedrige Temperatur führt zu einer fettigen Panade.

  • Nicht überfüllen: Überfüllen Sie die Pfanne nicht, damit die Temperatur des Fettes konstant bleibt.

  • Gut abtropfen lassen: Nach dem Braten die panierten Speisen auf einem Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu entfernen.

  • Variationen: Experimentieren Sie mit verschiedenen Paniermehlen, Gewürzen und Kräutern, um Ihren individuellen Geschmack zu finden.

Mit diesen Tipps gelingt Ihnen garantiert eine knusprige, perfekt haftende Panade, die jeden Bissen zu einem Genuss macht. Probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich selbst!