Wie lange darf ein Passfoto sein?

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Für Ihren Pass benötigen Sie ein biometrisches Foto im Format 35x45 mm. Achten Sie auf scharfe Kontraste, einen hellen, einfarbigen Hintergrund (z.B. grau) und vermeiden Sie Schatten, Reflexionen und rote Augen.
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Das perfekte Passfoto: Größe, Anforderungen und häufige Fehler

Ein neues Passfoto – ein scheinbar simpler Vorgang, der doch oft zu Frustration führen kann. Falsche Größe, schlechte Beleuchtung, unerwünschte Schatten: Die Gründe für Ablehnungen sind vielfältig. Um Ihnen Ärger und Zeitverlust zu ersparen, klären wir hier die wichtigsten Fragen rund um die Maße und Anforderungen Ihres Passfotos.

Die entscheidende Größe: 35 x 45 mm – und was das bedeutet

Die wichtigste Vorgabe für Ihr Passbild ist die Größe: 35 x 45 mm. Das bedeutet, das Foto muss exakt diese Abmessungen aufweisen. Ein Millimeter mehr oder weniger kann bereits zur Ablehnung führen. 35 mm bezieht sich auf die Breite, 45 mm auf die Höhe des Bildes. Achten Sie beim Fotografieren und beim Zuschneiden auf höchste Präzision. Viele Fotoautomaten und Fotostudios bieten den passenden Zuschnitt direkt an, dennoch sollten Sie die Maße vor dem Druck unbedingt selbst überprüfen.

Jenseits der Millimeter: Weitere wichtige Kriterien

Die korrekte Größe ist nur ein Teil der Geschichte. Biometrische Passfotos unterliegen strengen Richtlinien, um eine eindeutige Identifizierung zu gewährleisten. Diese beinhalten unter anderem:

  • Hintergrund: Der Hintergrund muss einfarbig und hell sein, idealerweise ein gleichmäßiges Grau oder Weiß. Muster, Strukturen oder Schatten sind streng verboten.
  • Ausleuchtung: Das Foto muss gleichmäßig ausgeleuchtet sein. Vermeiden Sie harte Schatten auf dem Gesicht oder im Hintergrund. Eine weiche, diffuse Beleuchtung ist ideal.
  • Gesichtsausdruck: Sie sollten einen neutralen Gesichtsausdruck haben, mit offenem Mund und natürlich wirkenden Augen. Lächeln ist in der Regel nicht erlaubt.
  • Bildqualität: Das Foto muss scharf und detailreich sein. Unscharfe Bilder oder solche mit Pixelfehlern werden abgelehnt.
  • Kopfhaltung: Der Kopf sollte gerade sein, der Blick direkt in die Kamera gerichtet.
  • Reflexionen: Brillenträger sollten darauf achten, dass keine Reflexionen in den Gläsern zu sehen sind.
  • Rote Augen: Rote Augen sollten unbedingt vermieden werden. Eine geeignete Blitztechnik oder Nachbearbeitung kann hier Abhilfe schaffen.
  • Kopfabstand: Der Kopf muss einen bestimmten Anteil des Bildes einnehmen. Die Vorschriften variieren je nach Land, informieren Sie sich daher vorher genau bei der zuständigen Behörde.

Fazit: Vorsicht ist besser als Nacharbeit

Ein fehlerhaftes Passfoto kann zu erheblichen Unannehmlichkeiten und Verzögerungen führen. Nehmen Sie sich daher die Zeit, die Vorgaben genau zu prüfen und ein professionelles Foto erstellen zu lassen. Die paar Euro, die ein professionelles Foto kosten, sparen Ihnen im Fall einer Ablehnung deutlich mehr Zeit und Nerven. Denken Sie daran: Die Größe von 35 x 45 mm ist nur ein wichtiger Aspekt – die Einhaltung aller anderen Kriterien ist genauso entscheidend für die Gültigkeit Ihres Passes.