Wie oft soll man Rosen Düngen?

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Für eine reiche Rosenblüte den ganzen Sommer über empfiehlt sich eine zweimalige Düngung. Die erste Gabe erfolgt im Frühjahr, etwa Mitte März, bevor der Austrieb beginnt. Nach der ersten Blüte im Juni folgt die zweite Düngung.

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Rosen: Nährstoffbedarf und optimale Düngestrategie für eine üppige Blütenpracht

Rosen gelten als Königinnen der Blumen und verzaubern mit ihrer Schönheit und ihrem Duft. Um diese Pracht den ganzen Sommer über zu genießen, benötigen sie die richtigen Nährstoffe. Doch wie oft sollte man Rosen düngen und worauf ist dabei zu achten?

Eine pauschale Antwort auf die Frage nach der Düngefrequenz gibt es nicht. Der Nährstoffbedarf von Rosen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Rosensorte, dem Alter der Pflanze, der Bodenbeschaffenheit und dem Klima. Als Faustregel gilt jedoch: Weniger ist mehr! Überdüngung schadet den Rosen mehr als ein Nährstoffmangel.

Zwei Düngezyklen als Basis:

Für eine gesunde und reichblühende Rose empfehlen Experten in der Regel zwei Hauptdüngungen pro Jahr:

  • Frühjahrsdüngung (März/April): Die erste Düngung erfolgt im Frühjahr, idealerweise kurz vor dem Austrieb. Sie versorgt die Rose mit den notwendigen Nährstoffen für ein kräftiges Wachstum und eine üppige Blütenbildung. Organischer Dünger, wie z.B. gut verrotteter Kompost oder Hornspäne, ist hier besonders empfehlenswert. Er setzt die Nährstoffe langsam frei und fördert die Bodenstruktur.

  • Sommerdüngung (Juni/Juli): Nach der ersten Blüte, etwa im Juni oder Juli, erfolgt die zweite Düngung. Sie unterstützt die Bildung neuer Knospen und sorgt für eine zweite, prächtige Blütenwelle. Hier kann auch ein mineralischer Rosendünger verwendet werden, der schnell verfügbare Nährstoffe liefert.

Zusätzliche Düngung bei Bedarf:

Bei stark wachsenden Rosen oder nährstoffarmen Böden kann eine zusätzliche Düngung im Spätsommer (August) sinnvoll sein. Verwenden Sie hierfür einen kaliumbetonten Dünger, der die Pflanzen stärkt und winterfest macht. Vermeiden Sie jedoch eine Stickstoffdüngung nach August, da dies das Wachstum neuer Triebe anregt, die den Winterfrost nicht überstehen würden.

Anzeichen für Nährstoffmangel:

Achten Sie auf die Signale Ihrer Rosen. Gelbe Blätter, schwaches Wachstum oder eine geringe Blütenbildung können Anzeichen für einen Nährstoffmangel sein. In diesem Fall kann eine zusätzliche Düngung oder eine Bodenanalyse helfen, das Problem zu beheben.

Fazit:

Die optimale Düngestrategie für Rosen ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Zwei Hauptdüngungen im Frühjahr und Sommer bilden eine gute Basis. Beobachten Sie Ihre Rosen genau und passen Sie die Düngung an ihre individuellen Bedürfnisse an. Vermeiden Sie Überdüngung und setzen Sie auf eine Kombination aus organischen und mineralischen Düngern für eine gesunde und blühfreudige Rosenpracht.