Wie orientiert man sich nach der Sonne?

Orientierung nach der Sonne

Die Sonne ist ein zuverlässiger Orientierungspunkt, der seit Jahrhunderten von Reisenden und Entdeckern genutzt wird. Indem man ihre Position am Himmel beobachtet, kann man die Himmelsrichtungen bestimmen und sich auf unbekanntem Terrain zurechtfinden.

Grundprinzip

Die Sonne scheint von Osten auf und wandert im Laufe des Tages über den Himmel nach Westen. Dieser tägliche Bewegungsmuster kann genutzt werden, um die Himmelsrichtungen abzuleiten.

Orientierung am Morgen

Am Morgen geht die Sonne im Osten auf. Wenn man der Sonne zugewandt steht, zeigt man nach Osten.

Orientierung am Mittag

Am Mittag steht die Sonne im Süden. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Schatten am kürzesten sind. Wenn man die Sonne im Rücken hat, zeigt man nach Norden.

Orientierung am Nachmittag

Am Nachmittag wandert die Sonne weiter nach Westen. Wenn man sich mit der Sonne im Rücken dreht, zeigt die 6 auf einem gedachten Zifferblatt der Uhr nach Westen. Die weiteren Himmelsrichtungen folgen dem Uhrzeigersinn.

Beispiele

• Morgens: Wenn man um 9 Uhr morgens der Sonne zugewandt steht, zeigt man nach Osten. Wenn man sich mit der Sonne im Rücken dreht, zeigt die 12 auf dem Zifferblatt nach Westen und die 9 nach Norden.
• Mittag: Wenn man um 12 Uhr mittags die Sonne im Rücken hat, zeigt man nach Norden. Die 3 auf dem Zifferblatt zeigt nach Osten und die 9 nach Süden.
• Nachmittag: Wenn man um 3 Uhr nachmittags der Sonne zugewandt steht, zeigt man nach Westen. Wenn man sich mit der Sonne im Rücken dreht, zeigt die 6 auf dem Zifferblatt nach Westen und die 3 nach Norden.

Hinweise

• Die Orientierung nach der Sonne ist nur bei klarem Himmel möglich.
• Die Tageszeit beeinflusst die Position der Sonne am Himmel.
• Die Jahreszeit kann die Genauigkeit der Orientierung ebenfalls beeinträchtigen, da die Sonne in verschiedenen Jahreszeiten unterschiedliche Bahnen am Himmel zieht.
• Bäume, Gebäude und andere Hindernisse können die Sicht auf die Sonne blockieren.