Wie viel Liter sollte man morgens trinken?

Morgendliche Erfrischung: Wie viel Flüssigkeit braucht der Körper nach dem Aufwachen wirklich?

Ein erfrischendes Glas Wasser am Morgen – für viele gehört es zur Routine wie das Zähneputzen. Doch wie viel Flüssigkeit benötigt unser Körper nach dem Aufwachen tatsächlich, um optimal in den Tag zu starten?

Die gängige Empfehlung von 1,5 Litern Wasser täglich ist zwar nicht falsch, jedoch bezieht sie sich auf die Gesamtmenge über den Tag verteilt. Der morgendliche Flüssigkeitsbedarf hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab.

Der Durst als Wegweiser: Grundsätzlich ist es wichtig, auf die Signale des Körpers zu hören. Fühlen wir uns durstig, signalisiert uns unser Organismus einen Flüssigkeitsmangel. Dieser sollte natürlich ausgeglichen werden. Ein bis zwei Gläser Wasser nach dem Aufstehen sind daher eine gute Basis, um die nächtlichen Flüssigkeitsverluste auszugleichen und den Stoffwechsel anzukurbeln.

Individuelle Bedürfnisse beachten: Neben dem Durstgefühl spielen weitere Faktoren eine Rolle bei der Bestimmung der optimalen Flüssigkeitsmenge am Morgen:

• Schlafgewohnheiten: Wer lange und tief schläft, verliert weniger Flüssigkeit als jemand, der nachts schwitzt oder unruhig schläft.
• Aktivität: Sportliche Betätigung am Morgen erhöht den Flüssigkeitsbedarf.
• Klima: An heißen Tagen oder in beheizten Räumen benötigt der Körper mehr Flüssigkeit.
• Ernährung: Eine wasserreiche Ernährung mit Obst und Gemüse trägt ebenfalls zur Flüssigkeitszufuhr bei.

Wasser allein reicht nicht aus: Neben Wasser eignen sich ungesüßte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte, um den Flüssigkeitshaushalt am Morgen aufzufüllen. Von zuckerhaltigen Getränken sollte man hingegen lieber die Finger lassen, da diese den Körper zusätzlich dehydrieren können.

Fazit: Die optimale Flüssigkeitsmenge am Morgen ist individuell verschieden. Wichtig ist es, auf seinen Körper zu hören und ihm ausreichend Flüssigkeit zuzuführen, um gut hydriert in den Tag zu starten.