Warum schwimmen Fische gegen die Strömung?

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Fische schwimmen nicht unbedingt immer gegen die Strömung. Viele Arten nutzen Strömungen, um Energie zu sparen oder Nahrung zu finden. Einige wandern jedoch gegen die Strömung, um zu ihren Laichplätzen zu gelangen.
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Warum schwimmen Fische gegen die Strömung?

Die weit verbreitete Annahme, dass Fische immer gegen die Strömung schwimmen, ist nicht ganz korrekt. Obwohl einige Arten dies tun, nutzen viele andere Strömungen zu ihrem Vorteil.

Nutzen von Strömungen

  • Energieeinsparung: Indem sie sich von der Strömung treiben lassen, können Fische Energie sparen, die sie sonst zum Schwimmen benötigen würden.

  • Nahrungsfindung: Strömungen tragen oft Nahrungспартикель mit sich, die Fische leicht fangen können.

  • Orientierung: Strömungen können Fischen als Orientierungshilfe dienen, insbesondere bei langen Wanderungen.

Schwimmen gegen die Strömung

Trotz der Vorteile der Strömung schwimmen einige Fischarten gegen sie an. Hier sind die Gründe dafür:

  • Erreichen von Laichplätzen: Lachse und andere Wanderfische müssen gegen die Strömung schwimmen, um zu ihren Geburtsgewässern zu gelangen, wo sie ihre Eier ablegen.

  • Schutz vor Raubtieren: Einige Fische nutzen die Strömung, um Raubtiere abzuschrecken. Indem sie gegen die Strömung schwimmen, können sie die Manövrierfähigkeit ihrer Verfolger einschränken.

  • Suche nach Nahrung: Bestimmte Fischarten schwimmen gegen die Strömung, um an bestimmte Nahrungsquellen zu gelangen, die sich stromaufwärts befinden.

  • Reinigung: Die Strömung kann Fischen helfen, ihre Kiemen und Schuppen von Schmutz und Parasiten zu reinigen.

Faktoren, die das Schwimmverhalten beeinflussen

Das Schwimmverhalten von Fischen wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, darunter:

  • Art: Verschiedene Fischarten haben unterschiedliche Schwimmgewohnheiten.

  • Größe: Größere Fische können eher gegen die Strömung schwimmen als kleinere.

  • Stärke der Strömung: Die Stärke der Strömung bestimmt, wie anstrengend es für Fische ist, gegen sie anzuschwimmen.

  • Temperatur: Kaltes Wasser ist dichter als warmes Wasser, wodurch es für Fische schwieriger ist, gegen die Strömung zu schwimmen.

Schlussfolgerung

Obwohl einige Fischarten gegen die Strömung schwimmen, ist dies nicht die Norm. Viele Fische nutzen Strömungen zu ihrem Vorteil, um Energie zu sparen, Nahrung zu finden und sich zu orientieren. Das Schwimmverhalten von Fischen wird jedoch von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die je nach Art, Größe, Strömungsstärke und Temperatur variieren.