Bei welchem Druck wird Wasser gasförmig?

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Wasser verdampft, wenn der Druck, bei dem es sich befindet, den Sättigungsdampfdruck übersteigt. Dieser Druck steigt mit der Temperatur. Bei 100°C und Normaldruck kocht Wasser.
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Bei welchem Druck wird Wasser gasförmig?

Wasser kann unter bestimmten Bedingungen in seinen gasförmigen Zustand übergehen, der als Dampf bezeichnet wird. Der entscheidende Faktor für die Umwandlung von Wasser in Dampf ist der Druck, unter dem es sich befindet.

Sättigungsdampfdruck

Jeder Flüssigkeit ist ein spezifischer Druck zugeordnet, der als Sättigungsdampfdruck bezeichnet wird. Bei diesem Druck befindet sich eine Flüssigkeit im Gleichgewicht mit ihrem Dampf, d. h. die Flüssigkeits- und Dampfphasen existieren gleichzeitig und in ständigem Austausch.

Wenn der Druck auf eine Flüssigkeit den Sättigungsdampfdruck übersteigt, verdampft die Flüssigkeit spontan und verwandelt sich in Dampf.

Abhängigkeit vom Druck und der Temperatur

Der Sättigungsdampfdruck von Wasser steigt mit steigender Temperatur. Dies erklärt, warum Wasser bei höheren Temperaturen leichter verdunstet. Bei Normaldruck (1 Atmosphäre) liegt der Sättigungsdampfdruck von Wasser bei 100 °C.

Bei einem Druck von weniger als 1 Atmosphäre verdampft Wasser bei einer niedrigeren Temperatur. Umgekehrt ist bei einem Druck von mehr als 1 Atmosphäre eine höhere Temperatur erforderlich, damit Wasser verdampft.

Kochpunkt

Der Kochpunkt einer Flüssigkeit ist die Temperatur, bei der ihr Sättigungsdampfdruck dem Umgebungsdruck entspricht. Bei Normaldruck ist der Kochpunkt von Wasser 100 °C. Dies bedeutet, dass Wasser bei 100 °C und 1 Atmosphäre spontan in Dampf übergeht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wasser bei jedem Druck gasförmig wird, bei dem sein Sättigungsdampfdruck den Umgebungsdruck übersteigt. Der Sättigungsdampfdruck von Wasser steigt mit steigender Temperatur, sodass Wasser bei höheren Temperaturen leichter verdunstet. Bei Normaldruck liegt der Kochpunkt von Wasser bei 100 °C.