Wann steht die Sonne über dem Äquator?
Wann steht die Sonne über dem Äquator?
Die Sonne steht zweimal jährlich senkrecht über dem Erdäquator:
- Frühlingsäquinoktium (21. März): An diesem Tag steht die Sonne um 12:00 Uhr Ortszeit direkt über dem Äquator und beleuchtet beide Hemisphären gleichmäßig.
- Herbstäquinoktium (23. September): Wie beim Frühlingsäquinoktium steht die Sonne um 12:00 Uhr Ortszeit senkrecht über dem Äquator und bewirkt eine gleichmäßige Beleuchtung der Erde.
Außerhalb dieser beiden Tage steht die Sonne nicht über dem Äquator. Stattdessen scheint sie:
- Juni-Sonnenwende (21. Juni): Senkrecht über dem nördlichen Wendekreis (23,5° nördlicher Breitengrad), was den längsten Tag des Jahres auf der Nordhalbkugel und den kürzesten Tag auf der Südhalbkugel zur Folge hat.
- Dezember-Sonnenwende (21./22. Dezember): Senkrecht über dem südlichen Wendekreis (23,5° südlicher Breitengrad), was den kürzesten Tag des Jahres auf der Nordhalbkugel und den längsten Tag auf der Südhalbkugel zur Folge hat.
Diese Bewegung der Sonne über den Himmel ist auf die Neigung der Erdachse von 23,5 Grad zurückzuführen. Die Achse ist nicht vertikal ausgerichtet, sondern zeigt von der Sonne weg. Wenn sich die Erde um ihre Achse dreht, wird jeder Teil der Erde abwechselnd von der Sonne beschienen und im Schatten gehalten, was zu den jahreszeitlichen Veränderungen führt.
An den Äquinoktien steht die Sonne genau über dem Äquator, da die Erde weder zur Sonne hin noch von ihr weg geneigt ist. Dies führt zu gleichen Tages- und Nachtlängen auf der ganzen Welt.
#Äquator#Sonnenaufgang#TagundnachtgleicheKommentar zur Antwort:
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