Warum flackern nicht alle Sterne?

Warum flackern nicht alle Sterne?

Die nächtliche Betrachtung des Sternhimmels kann ein faszinierendes Erlebnis sein, aber eines der Dinge, die Sie bemerken werden, ist, dass nicht alle Sterne gleich aussehen. Einige scheinen zu funkeln oder zu flackern, während andere ein konstantes Licht ausstrahlen. Warum ist das so?

Die Antwort liegt in der Größe der Lichtquellen. Sterne sind enorm groß, aber sie befinden sich auch sehr weit entfernt. Daher ist das Licht, das sie aussenden, als ein sehr schmaler Strahl für uns auf der Erde wahrnehmbar. Dieser Strahl wird durch die Turbulenzen in der Erdatmosphäre gestört, was zu dem Flackern führt, das wir beobachten.

Im Gegensatz dazu sind Planeten viel kleiner als Sterne. Das bedeutet, dass das Licht, das sie aussenden, einen breiteren Strahl bildet. Dieser breitere Strahl wird weniger stark durch atmosphärische Störungen beeinflusst, was zu einem ruhigeren Lichtbild führt.

Neben der Größe der Lichtquelle spielt auch die Entfernung des Objekts eine Rolle. Je weiter ein Stern entfernt ist, desto kleiner erscheint er für uns. Das bedeutet, dass das Licht von einem entfernten Stern noch schmaler ist als das von einem nahegelegenen Stern. Daher flackern entfernte Sterne tendenziell mehr als nahegelegene Sterne.

Ein weiterer Faktor, der zum Flackern beitragen kann, ist die Höhe über dem Horizont. Die Luft in Bodennähe ist dichter als in höheren Lagen. Daher wird das Licht von Sternen in Bodennähe stärker durch atmosphärische Störungen beeinflusst als das Licht von Sternen hoch am Himmel.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nicht alle Sterne flackern, weil nicht alle Lichtquellen gleich groß sind. Schmale Lichtstrahlen, wie sie von Sternen emittiert werden, werden durch atmosphärische Turbulenzen stärker beeinflusst und erzeugen ein Flackern. Breitere Lichtstrahlen, wie sie von Planeten ausgestrahlt werden, werden weniger stark beeinflusst und erscheinen stabiler.