Warum ist Gewicht unter Wasser leichter?
Warum ist Gewicht unter Wasser leichter?
Wenn man in einen Pool oder ein anderes Gewässer eintaucht, fühlt man sich leichter. Doch warum ist das so? Die Antwort liegt im archimedischen Prinzip.
Das archimedische Prinzip
Das archimedische Prinzip besagt, dass ein in eine Flüssigkeit eingetauchter Körper eine Auftriebskraft erfährt, die der Gewichtskraft der verdrängten Flüssigkeit entspricht. Mit anderen Worten: Die vom Körper verdrängte Flüssigkeitsmenge wirkt mit einer Kraft nach oben, die der Gewichtskraft dieser Flüssigkeitsmenge entspricht.
Auftriebskraft und Gewicht
Diese Auftriebskraft wirkt der nach unten gerichteten Gewichtskraft des Körpers entgegen. Je größer die verdrängte Flüssigkeitsmenge, desto größer die Auftriebskraft. Daher erfährt ein Körper, der in eine dichte Flüssigkeit wie Wasser eintaucht, eine größere Auftriebskraft als in eine weniger dichte Flüssigkeit wie Luft.
Scheinbares Gewicht
Die Auftriebskraft, die der Körper erfährt, reduziert sein scheinbares Gewicht. Das scheinbare Gewicht ist die Differenz zwischen der Gewichtskraft des Körpers und der Auftriebskraft. Je größer die Auftriebskraft, desto geringer das scheinbare Gewicht.
Beispiel
Ein 80 kg schwerer Mensch hat im Wasser ein scheinbares Gewicht von etwa 64 kg. Dies liegt daran, dass die verdrängte Wassermenge etwa 16 kg wiegt und eine Auftriebskraft von 16 kg erzeugt, die der Gewichtskraft des Menschen entgegenwirkt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Gewicht unter Wasser leichter ist, weil der getauchte Körper eine Auftriebskraft erfährt, die der Gewichtskraft der verdrängten Flüssigkeit entspricht. Diese Auftriebskraft wirkt der Schwerkraft entgegen und reduziert somit das scheinbare Gewicht des Körpers.
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