Warum kann man den Mond bei Neumond nicht sehen?

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Der Neumond ist unsichtbar, weil sich der Mond genau zwischen Erde und Sonne befindet. Das Sonnenlicht beleuchtet die dem Erdboden abgewandte Seite des Mondes, wodurch er von der Erde aus nicht sichtbar ist.
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Warum ist der Mond bei Neumond unsichtbar?

Der Neumond ist ein faszinierendes astronomisches Phänomen, das viele Menschen in seinen Bann zieht. Doch warum verschwindet der Mond scheinbar einfach für eine Zeitlang? Die Antwort liegt in der geometrischen Anordnung von Sonne, Erde und Mond.

Im Gegensatz zu dem gängigen Bild, dass der Mond bei Neumond “hinter” der Sonne versteckt ist, ist die Situation etwas subtiler. Der Neumond tritt auf, wenn sich der Mond genau zwischen Sonne und Erde befindet. Das bedeutet, dass die Sonne, die Erde und der Mond auf einer Linie liegen.

Das entscheidende Element ist die Richtung des einfallenden Sonnenlichts. Die Sonne beleuchtet immer die Hälfte des Mondes. Jedoch ist diese beleuchtete Hälfte bei Neumond von der Erde aus nicht sichtbar. Das von der Sonne angestrahlte Mondgesicht ist der Erde abgewandt. Somit empfängt die Erde kein Sonnenlicht, das vom Mond reflektiert wird. Der Mond erscheint uns als unsichtbar, da er keine eigene Lichtquelle ist und nur Sonnenlicht reflektiert.

Vereinfacht gesagt: Wir sehen den Mond nur, wenn er von der Sonne beleuchtet wird und dieses Licht zur Erde reflektiert wird. Bei Neumond ist diese Reflexion nicht möglich, da die Sonne, Erde und der Mond in einer Linie liegen.