Warum war der Mond heute Nacht so rot?

Warum der Mond heute Nacht so rot leuchtete: Ein himmlisches Farbenspiel

Der Anblick eines feurigroten Mondes am Nachthimmel ist ein faszinierendes und seltenes Ereignis. Dieses atemberaubende Himmelsspektakel hat eine wissenschaftliche Erklärung, die sich mit den Eigenschaften der Erdatmosphäre und der Lichtstreuung befasst.

Die Rolle der Erdatmosphäre

Die Erdatmosphäre besteht aus einer Mischung aus Gasen und Partikeln, darunter Stickstoff, Sauerstoff und Staub. Wenn Sonnenlicht in die Atmosphäre eintritt, wird es durch diese Teilchen gestreut. Dieser Streuprozess bewirkt, dass verschiedene Wellenlängen des Lichts in unterschiedlichem Maße abgelenkt werden.

Blaues Licht hat eine kürzere Wellenlänge als rotes Licht. Wenn Sonnenlicht durch die Atmosphäre wandert, wird blaues Licht stärker gestreut als rotes Licht. Dies liegt daran, dass die Wellenlänge des blauen Lichts kleiner ist als der Durchmesser der Streupartikel in der Atmosphäre.

Der Tiefstand des Mondes

Wenn der Mond tief am Horizont steht, muss sein Licht durch eine größere Schicht der Erdatmosphäre wandern, bevor es unser Auge erreicht. Dies verstärkt den Streueffekt, da mehr blaues Licht herausgefiltert wird.

Das rote Spektakel

Da das blaue Licht gestreut wird, bleibt das langwelligere rote Licht relativ ungehindert zurück. Dieses rote Licht durchdringt die Atmosphäre und erreicht unser Auge und malt den Mond in einem tiefen Purpurrot.

Der Grad der Rötung variiert je nach Dicke und Reinheit der Atmosphäre. An besonders klaren Abenden, wenn die Atmosphäre relativ frei von Partikeln ist, kann der Mond besonders hellrot erscheinen.

Ein atemberaubendes Erlebnis

Ein roter Mond ist ein beeindruckendes und bezauberndes Schauspiel, das den Nachthimmel in ein faszinierendes Kunstwerk verwandelt. Die Kombination aus dem atmosphärischen Effekt und dem tiefstehenden Mond schafft ein unvergessliches Erlebnis, das die Betrachter in Erstaunen versetzt.