Was löst Korrosion aus?

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Korrosion entsteht durch Reaktionen von Metall mit seiner Umgebung. Sauerstoff, Wasserstoff, Elektrizität oder Schmutz und Bakterien können diese Reaktionen auslösen. Ebenso kann übermäßige Spannung in Metallen zu Rissen und Korrosion führen.

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Korrosion: Auslöser und Vermeidung

Korrosion ist ein elektrochemischer Prozess, bei dem ein Metall durch chemische Reaktionen mit seiner Umgebung verändert wird, was zu einer Verschlechterung seiner Eigenschaften führt. Dieser Prozess kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter:

Sauerstoff:
Sauerstoff ist einer der häufigsten Auslöser für Korrosion. Wenn Sauerstoff mit einem Metall in Kontakt kommt, bildet sich auf der Oberfläche des Metalls eine Oxidschicht. Diese Oxidschicht kann das Metall vor weiterer Korrosion schützen, aber bei bestimmten Bedingungen kann sie auch den Korrosionsprozess fördern.

Wasserstoff:
Wasserstoff kann ebenfalls Korrosion auslösen, indem er mit dem Metall zu Wasserstoffgas reagiert. Dieses Gas kann Wasserstoffversprödung verursachen, wodurch das Metall brüchig und anfällig für Risse wird.

Elektrizität:
Elektrizität kann Korrosion auslösen, wenn sie durch ein Metall fließt. Dieser Strom kann zu einer ungleichmäßigen Verteilung von Ionen führen, was zur Bildung von Korrosionszellen führt.

Schmutz und Bakterien:
Schmutz und Bakterien können Korrosion auslösen, indem sie die Oberfläche des Metalls verunreinigen. Diese Verunreinigungen können die Bildung von Korrosionszellen fördern und die schützende Oxidschicht beschädigen.

Übermäßige Spannung:
Übermäßige Spannung in Metallen kann zu Rissen und Korrosion führen. Diese Spannungen können durch mechanische Belastungen, Temperaturänderungen oder thermische Spannungen entstehen.

Vermeidung von Korrosion:

Um Korrosion zu vermeiden, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, darunter:

  • Verwendung geeigneter Materialien: Die Verwendung korrosionsbeständiger Materialien wie Edelstahl oder Aluminium kann dazu beitragen, Korrosion zu minimieren.
  • Beschichtungen: Das Auftragen von Beschichtungen wie Farbe, Lack oder Galvanisierung kann eine Barriere zwischen dem Metall und seiner Umgebung bilden und es vor Korrosion schützen.
  • Kathodischer Schutz: Kathodischer Schutz ist eine Technik, bei der ein Opfermetall mit dem zu schützenden Metall verbunden wird. Das Opfermetall korrodiert an Stelle des geschützten Metalls.
  • Korrosionsinhibitoren: Korrosionsinhibitoren sind Chemikalien, die hinzugefügt werden, um den Korrosionsprozess zu verlangsamen oder zu stoppen.
  • Spannungskontrolle: Die Kontrolle von Spannungen durch Spannungsarmglühen oder thermische Spannungsentlastung kann dazu beitragen, Rissbildung und Korrosion zu vermeiden.

Durch das Verständnis der Auslöser von Korrosion und die Umsetzung von vorbeugenden Maßnahmen können die Auswirkungen von Korrosion auf Metallstrukturen und -komponenten minimiert werden, wodurch ihre Lebensdauer und Leistung verbessert werden.