Was zählt zu den Knochenfischen?

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Haie, Rochen und Chimären bilden die Knorpelfische, eine uralte Fischgruppe. Ihre lange Geschichte lässt sich bis ins Ordovizium zurückverfolgen, bezeugt durch Fossilien von über 465 Millionen Jahren. Im Gegensatz zu Knochenfischen besitzen sie ein Knorpelskelett, kein verknöchertes.
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Knochenfische: Eine Taxonomie der Knochenfische

Knochenfische sind eine Gruppe von Fischen, die durch ein Skelett aus Knochen charakterisiert sind. Sie unterscheiden sich von Knorpelfischen wie Haien, Rochen und Chimären, die ein Skelett aus Knorpel haben. Knochenfische sind die artenreichste Gruppe von Wirbeltieren und machen über die Hälfte aller Wirbeltierarten aus.

Taxonomie der Knochenfische

Die Knochenfische werden in zwei Hauptgruppen unterteilt: die Strahlenflosser (Actinopterygii) und die Fleischflosser (Sarcopterygii).

  • Strahlenflosser (Actinopterygii): Strahlenflosser bilden die überwiegende Mehrheit der Knochenfische und zeichnen sich durch dünne, biegsame Flossenstrahlen in ihren Flossen aus. Sie haben auch eine Schwimmblase, die ihnen hilft, ihren Auftrieb im Wasser zu regulieren. Beispiele für Strahlenflosser sind Barsche, Lachse, Thunfische und Karpfen.
  • Fleischflosser (Sarcopterygii): Fleischflosser haben fleischige, gelappte Flossen, die denen von landlebenden Wirbeltieren ähneln. Zu den Fleischflossern gehören Lungenfische, Quastenflosser und die ausgestorbenen Landwirbeltiere.

Merkmale der Knochenfische

Neben ihrem Skelett aus Knochen weisen Knochenfische noch weitere charakteristische Merkmale auf:

  • Schuppen: Knochenfische sind mit Schuppen bedeckt, die sie vor Verletzungen und Infektionen schützen. Schuppen können verschiedene Formen und Größen haben, je nach Art.
  • Kiemen: Knochenfische atmen durch Kiemen, die sich auf beiden Seiten des Kopfes befinden. Kiemen sind mit Blutgefäßen ausgekleidet, die Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen.
  • Augen: Knochenfische haben gut entwickelte Augen, mit denen sie ihre Umgebung sehen können. Einige Arten von Knochenfischen verfügen über ein besonders gutes Farbsehen oder können im Dunkeln sehen.
  • Fortpflanzung: Die meisten Knochenfische pflanzen sich durch Eierlegen fort. Weibliche Fische legen Eier, die vom männlichen Fisch befruchtet werden. Die Eier schlüpfen zu Larven, die sich schließlich zu erwachsenen Fischen entwickeln.

Bedeutung der Knochenfische

Knochenfische sind ein wichtiger Bestandteil des marinen Ökosystems. Sie sind eine Nahrungsquelle für andere Fische, Seevögel und Meeressäuger. Sie spielen auch eine Rolle bei der Regulierung der Population anderer Meereslebewesen. Darüber hinaus sind Knochenfische eine wichtige Quelle für menschliche Nahrung und werden für Sport und Freizeit genutzt.