Welche Länder liegen in der kalten Zone?
Die kalte Zone, auch Arktis genannt, umfasst im nördlichen Polargebiet Länder wie:
- Vereinigte Staaten (mit Alaska)
- Kanada
- Dänemark (mit Grönland)
- Island
- Norwegen
- Schweden
- Finnland
- Russland
Die kalte Zone, genauer gesagt die Polargebiete, umfassen Regionen um den Nord- und Südpol. Dieser Artikel konzentriert sich auf die Arktis, das Gebiet rund um den Nordpol. Im Gegensatz zur Antarktis, die ein Kontinent ist, besteht die Arktis aus einem gefrorenen Ozean, der von Landmassen verschiedener Länder umgeben ist. Welche Länder zur Arktis gezählt werden, hängt von der Definition ab. Geographisch betrachtet, liegen innerhalb des Polarkreises (66° 33′ nördlicher Breite) folgende Länder:
- Norwegen: Mit Svalbard (Spitzbergen) und Jan Mayen verfügt Norwegen über bedeutende arktische Gebiete. Die Fischerei und der Tourismus spielen hier eine wichtige Rolle. Die Auswirkungen des Klimawandels sind in diesen Regionen besonders stark spürbar.
- Schweden: Der Norden Schwedens, insbesondere Lappland, reicht in den Polarkreis hinein. Die indigene Bevölkerung, die Sami, lebt traditionell von Rentierzucht. Der Bergbau und die Forstwirtschaft sind weitere wichtige Wirtschaftszweige.
- Finnland: Auch ein Teil Finnlands, ebenfalls Lappland, liegt nördlich des Polarkreises. Hier sind neben der Rentierzucht auch der Tourismus und die Forstwirtschaft von Bedeutung. Die langen, dunklen Winter und die Mitternachtssonne im Sommer prägen das Leben in dieser Region.
- Russland: Russland hat die längste arktische Küstenlinie und eine bedeutende Präsenz in der Region. Bodenschätze wie Erdöl und Erdgas spielen eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Die Nordostpassage, eine wichtige Schifffahrtsroute, gewinnt durch den Klimawandel an Bedeutung.
- Vereinigte Staaten (Alaska): Alaska, der nördlichste Bundesstaat der USA, ist ein wichtiger Teil der Arktis. Erdölförderung, Fischerei und Tourismus sind wichtige Wirtschaftszweige. Die indigene Bevölkerung Alaskas kämpft für den Erhalt ihrer traditionellen Lebensweise.
- Kanada: Ein großer Teil Kanadas liegt innerhalb des Polarkreises. Die Inuit, die indigene Bevölkerung, leben traditionell von der Jagd und dem Fischfang. Der Klimawandel bedroht ihr Lebensraum und ihre Kultur. Auch hier spielen Bodenschätze eine zunehmende Rolle.
- Dänemark (Grönland): Grönland, die größte Insel der Welt, ist autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark und liegt fast vollständig innerhalb des Polarkreises. Die Fischerei ist die wichtigste Einnahmequelle. Der Klimawandel führt zum Abschmelzen des grönländischen Eisschildes und hat globale Auswirkungen.
- Island: Obwohl Island knapp südlich des Polarkreises liegt, wird es aufgrund seiner klimatischen und geologischen Bedingungen oft zur Arktis gezählt. Fischerei, Geothermie und Tourismus prägen die Wirtschaft des Landes.
Die Arktis ist eine Region von großer ökologischer Bedeutung und ein sensibles Ökosystem. Der Klimawandel stellt die arktischen Länder vor große Herausforderungen, bietet aber auch neue Möglichkeiten, beispielsweise im Bereich der Schifffahrt. Die Zusammenarbeit der arktischen Staaten ist entscheidend, um die Zukunft dieser einzigartigen Region zu sichern.
#Antarktis#Arktis#Kalte LänderKommentar zur Antwort:
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