Wie befruchten sich Goldfische?

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Goldfische paaren sich durch externe Befruchtung. Das Weibchen legt Eier ins Wasser, die das Männchen mit Sperma befruchtet. Eine Goldfischweibchen kann mehrere tausend Eier pro Laichgang legen.
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Die faszinierende Reproduktion von Goldfischen: Externe Befruchtung im Wasser

Goldfische, beliebte Haustieraquariumbewohner, haben einen einzigartigen und faszinierenden Reproduktionsprozess, der als externe Befruchtung bezeichnet wird. Im Gegensatz zu vielen anderen Tierarten findet die Befruchtung bei Goldfischen nicht intern, sondern außerhalb des Körpers statt.

Vorbereitung auf die Paarung:

  • Saisonale Auslöser: Goldfische sind saisonale Laicher, was bedeutet, dass ihre Brutzeit durch Umweltfaktoren wie Temperatur und Lichtdauer ausgelöst wird.
  • Paarbildung: Wenn die Bedingungen günstig sind, bilden männliche und weibliche Goldfische Paare. Die Männchen jagen die Weibchen und stoßen sie sanft an, um sie zur Eiablage aufzufordern.

Eiablage und Befruchtung:

  • Eiablage: Das Weibchen legt ihre Eier in großen Mengen ins Wasser, oft in pflanzenbewachsenen Bereichen oder an Oberflächenobjekten. Eine weibliche Goldfisch kann während eines einzigen Laichgangs mehrere tausend Eier legen.
  • Befruchtung: Sobald die Eier gelegt sind, folgt das Männchen und gibt Sperma über sie ab, um sie zu befruchten. Der Befruchtungsprozess findet außerhalb des Körpers statt, im Wasser selbst.

Entwicklung der Eier:

  • Befruchtete Eier: Nach der Befruchtung entwickeln sich die Eier innerhalb weniger Tage zu Embryonen.
  • Schlüpfen: Nach etwa 5-7 Tagen schlüpfen die Goldfischlarven aus den Eiern.
  • Freischwimmende Larven: Die neu geschlüpften Larven sind zunächst freischwimmend und ernähren sich von Dottersackreserven.

Elterliche Fürsorge:

  • Keine elterliche Fürsorge: Im Gegensatz zu einigen anderen Fischarten zeigen Goldfische keine elterliche Fürsorge für ihre Jungen.
  • Überlebensrate: Die Überlebensrate der Goldfischlarven ist gering, da sie anfällig für Raubtiere, Krankheiten und Umweltstressoren sind.

Fazit:

Die Reproduktion von Goldfischen ist ein faszinierender Prozess, der externe Befruchtung beinhaltet. Die Weibchen legen ihre Eier ins Wasser, während die Männchen sie mit Sperma befruchten. Die Embryonen entwickeln sich außerhalb des Körpers und schlüpfen nach wenigen Tagen zu freischwimmenden Larven. Interessanterweise zeigen Goldfische keine elterliche Fürsorge für ihre Jungen, was zu einer niedrigen Überlebensrate der Larven führt.