Wie lange fliegt man zum All?

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Der Weltraumflug gliedert sich in einen Aufstieg von 45-50 Minuten bis auf 15 Kilometer Höhe und die eigentliche Raumfahrtphase, die insgesamt 2,5 Stunden dauert.
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Wie lange dauert ein Flug zum Weltraum?

Der Traum, die Grenzen der Erde zu überschreiten und in den Weltraum zu fliegen, fasziniert die Menschheit seit Jahrhunderten. Doch wie lange dauert es eigentlich, bis man den Weltraum erreicht?

Die Antwort hängt vom jeweiligen Flugprofil und der eingesetzten Rakete ab. In der Regel lässt sich ein Weltraumflug jedoch in zwei Phasen unterteilen:

1. Aufstiegsphase

  • Dauer: 45-50 Minuten
  • Höhe: Bis zu 15 Kilometer

Während der Aufstiegsphase hebt die Rakete vom Boden ab und durchbricht die Erdatmosphäre. In dieser Phase beschleunigt die Rakete kontinuierlich und erreicht Geschwindigkeiten von mehreren Kilometern pro Sekunde.

2. Raumfahrtphase

  • Dauer: 2,5 Stunden
  • Höhe: Über 15 Kilometer

Sobald die Erdatmosphäre durchbrochen ist, tritt die Rakete in die Raumfahrtphase ein. In dieser Phase erreicht die Rakete ihre Reisegeschwindigkeit und setzt die Nutzlast (z. B. einen Satelliten oder ein Raumschiff) im Orbit aus.

Gesamtdauer

Die Gesamtdauer eines Weltraumflugs beträgt daher in der Regel etwa 3 Stunden. Allerdings kann sich diese Dauer je nach Mission und eingesetzter Rakete erheblich verlängern.

Bemerkungen

  • Die oben angegebenen Zeiten beziehen sich auf bemannte Weltraumflüge. Unbemannte Missionen können kürzere oder längere Flugzeiten haben.
  • Einige Raketen, wie z. B. die Falcon 9 von SpaceX, sind so konzipiert, dass sie wiederverwendbar sind. Dadurch können sich die Flugzeiten im Laufe der Zeit verkürzen, da die Raketen nicht mehr jedes Mal neu gebaut werden müssen.
  • Der Weltraum beginnt offiziell in einer Höhe von 100 Kilometern über der Erdoberfläche. Die Internationale Raumstation (ISS) befindet sich in einer Umlaufbahn in etwa 400 Kilometern Höhe.