Wie lange kann eine Robbe tauchen?

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Robben können je nach Aktivität und Schlafphasen unterschiedlich lange unter Wasser bleiben. Während des Schlafs, wenn sie nicht aktiv schwimmen, halten sie deutlich länger die Luft an. Eine halbe Stunde ist dokumentiert, aber üblicherweise beträgt die Tauchzeit nur etwa 15 Minuten.
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Wie lange kann eine Robbe tauchen?

Robben sind bemerkenswerte Meeressäugetiere, die bekannt dafür sind, lange Zeit unter Wasser bleiben zu können. Ihre Tauchfähigkeiten variieren je nach Robbenart, Aktivität und Schlafphasen.

Tauchen zum Schlafen

Während des Schlafes können Robben äußerst lange Zeiträume unter Wasser bleiben, da sie in einen energieeffizienten Zustand namens “Unbewegtes Tauchen” übergehen. In diesem Zustand verlangsamt sich ihr Herzschlag, ihre Atemfrequenz und ihre Stoffwechselrate erheblich. Einige Robbenarten, wie z. B. der See-Elefant, können in diesem Zustand bis zu eine Stunde lang die Luft anhalten.

Tauchen zum Jagen

Beim Jagen müssen Robben Nahrung finden und fangen, was kürzere Tauchgänge erfordert. Normalerweise tauchen Robben etwa 15 Minuten lang und jagen auf dem Meeresboden nach Fischen, Tintenfischen und Krebstieren. Größere Robbenarten, wie z. B. der Grönlandhai, können jedoch bis zu 20 Minuten tauchen.

Tauchen zum Reisen

Wenn Robben weite Strecken zurücklegen müssen, schwimmen sie oft unter Wasser, um Energie zu sparen. Während dieser Tauchgänge halten sie in der Regel nicht so lange die Luft an wie beim Schlafen oder Jagen. Die Dauer der Tauchgänge kann je nach Entfernung und Tiefe variieren, beträgt aber in der Regel nur wenige Minuten.

Faktoren, die die Tauchzeit beeinflussen

Neben der Aktivität und den Schlafphasen beeinflussen auch andere Faktoren die Tauchzeit einer Robbe:

  • Art: Unterschiedliche Robbenarten haben unterschiedliche physiologische Anpassungen, die ihre Tauchfähigkeiten beeinflussen.
  • Größe: Größere Robben können im Allgemeinen länger tauchen als kleinere.
  • Gesundheitszustand: Gesunde Robben können länger tauchen als kranke oder verletzte Robben.
  • Wassertemperatur: Kälteres Wasser enthält mehr Sauerstoff, sodass Robben in kaltem Wasser länger tauchen können.
  • Tauchtiefe: Tiefere Tauchgänge erfordern mehr Energie, was die Tauchzeit verkürzt.

Insgesamt sind Robben bemerkenswerte Taucher, die je nach Aktivität und Schlafphasen unterschiedlich lange unter Wasser bleiben können. Ihre Fähigkeit, lange Zeit die Luft anzuhalten, ist eine entscheidende Anpassung, die es ihnen ermöglicht, in ihrer marinen Umgebung zu überleben und zu gedeihen.