Wieso Rotlicht im U-Boot?

0 Sicht

Im U-Boot-Einsatz ist Rotlicht essentiell, um die Dunkeladaption der Augen zu erhalten. Da rotes Licht die Stäbchen kaum aktiviert, bleibt die Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, weitgehend erhalten. Dies ermöglichte es der Besatzung, nach dem Blick durch das Periskop bei Nacht schnell wieder ihre Sehfähigkeit im Dunkeln zu nutzen.

Kommentar 0 mag

Warum Rotlicht im U-Boot?

Im Unterwasserdienst spielt Rotlicht eine entscheidende Rolle für den Erhalt der Nachtsichtfähigkeit der Besatzung. Rotes Licht aktiviert die Stäbchenzellen der Netzhaut, die für das Sehen bei Dunkelheit verantwortlich sind, kaum. Dadurch bleibt die Dunkeladaption der Augen weitgehend erhalten.

Wenn ein U-Boot-Besatzungsmitglied durch das Periskop nach außen blickt, wird seine Nachtsichtfähigkeit durch das helle Licht beeinträchtigt. Durch das anschließende Wechseln zu Rotlicht kann die Besatzung ihre Sehfähigkeit im Dunkeln schnell wiederherstellen. Rotes Licht wird auch für die Beleuchtung von Karten und Instrumenten verwendet, um die Nachtsichtfähigkeit der Besatzung zu schützen.

Des Weiteren hat Rotlicht im U-Boot noch weitere wichtige Funktionen:

  • Tarnung: Rotes Licht ist für menschliche Augen auf große Entfernungen nicht sichtbar. Das macht U-Boote für Oberflächenbeobachter schwieriger zu erkennen.
  • Signalisierung: Rotes Licht wird für Not- und Sicherheitssignale verwendet, da es leicht zu erkennen und von anderen Lichtquellen zu unterscheiden ist.
  • Psychologische Effekte: Rotes Licht wird oft als beruhigend und stressreduzierend empfunden, was für die Besatzung eines U-Bootes, die unter ständigem Druck steht, von Vorteil sein kann.

Zusammenfassend ist Rotlicht im U-Boot-Einsatz für den Erhalt der Nachtsichtfähigkeit der Besatzung, für die Tarnung, Signalisierung und psychologische Effekte unerlässlich. Es ermöglicht den Besatzungsmitgliedern, auch bei Nacht effektiv zu arbeiten und gleichzeitig die Sicherheit des U-Bootes zu gewährleisten.