Welches Gemüse sollte man nicht nacheinander Pflanzen?

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Pflanzliche Nachbarschaften beeinflussen den Ertrag maßgeblich. Achten Sie auf harmonische Kombinationen, denn manche Pflanzen hemmen das Wachstum anderer. Eine kluge Fruchtfolge vermeidet Ernteausfälle und fördert gesundes Wachstum. Experimentieren Sie und beobachten Sie die Ergebnisse Ihrer Pflanzengemeinschaften.
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Pflanzliche Nachbarschaften: Welches Gemüse sollte man nicht nacheinander anbauen?

Die Nachbarschaft, in der Pflanzen wachsen, spielt eine entscheidende Rolle für ihren Ertrag. Manche Pflanzen vertragen sich gut miteinander, während andere das Wachstum ihrer Nachbarn hemmen können. Durch die Berücksichtigung pflanzlicher Nachbarschaften können Gärtner Ernteausfälle vermeiden und ein gesundes Wachstum fördern.

Nematozidale Pflanzen

Pflanzen wie Tagetes und Ringelblumen stoßen chemische Verbindungen in den Boden ab, die schädliche Nematoden abtöten. Diese Nematoden sind mikroskopisch kleine Würmer, die sich von Pflanzenwurzeln ernähren und schwere Schäden verursachen können. Der Anbau von Nematoziden Pflanzen in der Nähe anfälliger Gemüsesorten wie Tomaten und Gurken kann dazu beitragen, Nematodenbefall vorzubeugen.

Pflanzen, die Stickstoff fixieren

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Sojabohnen haben die Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden und in eine für Pflanzen verfügbare Form umzuwandeln. Indem sie Stickstoff fixierende Pflanzen in der Nähe von stickstoffhungrigen Gemüsesorten wie Mais und Brokkoli anbauen, können Gärtner den Boden anreichern und die Düngemittelabhängigkeit verringern.

Pflanzen, die Insekten anziehen

Pflanzen wie Dill, Koriander und Fenchel ziehen nützliche Insekten an, die Schädlinge fressen. Der Anbau dieser Pflanzen in der Nähe von Gemüsesorten, die anfällig für Schädlingsbefall sind, kann dazu beitragen, die Schädlingspopulationen auf natürliche Weise zu kontrollieren.

Pflanzen, die Schatten spenden

Pflanzen wie Kürbisse und Zucchini bieten anderen Pflanzen Schatten. Dies kann für schattenliebende Gemüsesorten wie Salat und Spinat von Vorteil sein, die in voller Sonne leicht welken können.

Pflanzen, die das Wachstum hemmen

Certain vegetables release substances that inhibit the growth of neighboring plants. For example, tomatoes should not be planted near potatoes, as tomatoes release solanine, a compound that can stunt potato growth. Similarly, beans should not be planted near onions, as beans release compounds that can damage onion bulbs.

Faustregeln für die Pflanznachbarschaft

  • Brassicas (Kohlgemüse): Pflanzen Sie Kohlgemüse wie Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl nicht nacheinander an, da sie anfällig für die gleichen Krankheiten sind.
  • Nachtschattengewächse (Tomaten, Auberginen, Paprika): Pflanzen Sie Nachtschattengewächse nicht nacheinander an, da sie anfällig für die gleichen Nematoden sind.
  • Starkzehrende Pflanzen: Vermeiden Sie es, starkzehrende Pflanzen wie Mais, Kartoffeln und Kürbisse nebeneinander zu pflanzen, da sie dem Boden viele Nährstoffe entziehen.
  • Gesunde Mischungen: Mischen Sie Hochwachsende Pflanzen wie Mais mit niedrig wachsenden Pflanzen wie Salat, um Licht und Platz zu maximieren.

Experimentieren und Beobachten

Die beste Möglichkeit, die optimalen Pflanznachbarschaften für Ihren Garten zu ermitteln, ist, zu experimentieren und die Ergebnisse zu beobachten. Indem Sie verschiedene Pflanzenkombinationen ausprobieren, können Sie herausfinden, welche gut zusammen harmonieren und welche sich gegenseitig behindern. Mit ein wenig Geduld und Beobachtung können Gärtner üppige und produktive Gärten schaffen, in denen Pflanzen gedeihen und sich gegenseitig unterstützen.