Wird immer eine Überweisung benötigt?
Brauchen Sie immer eine Überweisung zum Facharzt?
Ob eine Überweisung für den Besuch eines Facharztes erforderlich ist, hängt von der Fachrichtung und der jeweiligen Behandlung ab. Hier ist eine nähere Erläuterung:
Fachrichtungen, die in der Regel eine Überweisung erfordern:
- Radiologie (z. B. Röntgen, MRT, CT)
- Nuklearmedizin
- Pathologie
- Augenheilkunde
- HNO-Heilkunde
- Orthopädie
- Kardiologie
- Neurologie
Fachrichtungen, die häufig keine Überweisung benötigen:
- Allgemeinmedizin
- Innere Medizin
- Gynäkologie
- Dermatologie
- Kinder- und Jugendmedizin
Behandlungen, die in der Regel eine Überweisung erfordern:
- Operationen
- Spezialuntersuchungen (z. B. Endoskopien)
- Medikamentöse Behandlungen, die eine spezielle Überwachung erfordern
- Psychotherapie
So gehen Sie vor:
Wenn Sie einen Facharzt aufsuchen möchten, konsultieren Sie zunächst Ihren Hausarzt. Er wird Sie über die notwendigen Schritte informieren und gegebenenfalls eine Überweisung ausstellen. Die Überweisung enthält in der Regel folgende Informationen:
- Patientendaten
- An den Facharzt adressiert
- Grund für die Überweisung
- Relevante medizinische Vorgeschichte
- Untersuchungs- oder Behandlungsauftrag
Wichtig:
- Es ist ratsam, sich vorab bei der Krankenkasse zu erkundigen, ob für die jeweilige Behandlung eine Überweisung erforderlich ist.
- Auch in Fällen, in denen keine Überweisung benötigt wird, kann es hilfreich sein, den behandelnden Arzt vorab über Ihren geplanten Facharztbesuch zu informieren.
- Die Kosten für Facharztbesuche ohne Überweisung können von der Krankenkasse nicht übernommen werden.
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