Welches Meer ist eigentlich kein Meer?

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Die Ostsee, ein Binnenmeer, ist geografisch kein Weltmeer. Sie ist durch Landmassen eingeschlossen und somit kein Ozean, und damit auch kein echtes Meer. Deshalb ist ein Aufenthalt in Kiel kein Aufenthalt am Meer im eigentlichen Sinne.
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Die Ostsee: Ein Binnenmeer, das kein echtes Meer ist

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Ostsee oft als Meer bezeichnet. Geografisch gesehen handelt es sich jedoch um ein Binnenmeer, das kein Weltmeer ist. Was bedeutet das und warum ist es wichtig, den Unterschied zu kennen?

Definitionen: Meere und Binnenmeere

Ein Meer ist ein großes Gewässer, das mit einem Ozean verbunden ist. Ozeane sind die riesigen, miteinander verbundenen Gewässer, die den Großteil der Erdoberfläche bedecken. Binnenmeere hingegen sind von Land umgeben und haben keine direkte Verbindung zu einem Ozean.

Die Ostsee: Ein Binnenmeer

Die Ostsee ist ein Binnenmeer, das durch die skandinavische Halbinsel, Polen, Deutschland, Dänemark, Finnland, Russland und Estland begrenzt wird. Sie ist über die dänischen Meerengen mit der Nordsee und damit indirekt mit dem Atlantik verbunden.

Warum ist die Ostsee kein echtes Meer?

Die Ostsee erfüllt nicht die Kriterien eines echten Meeres, da sie:

  • Von Land umgeben ist: Binnenmeere sind vollständig von Land eingeschlossen und haben keine natürliche Verbindung zu einem Ozean.
  • Einen geringen Salzgehalt hat: Binnenmeere haben aufgrund des Zuflusses von Süßwasser aus Flüssen und der geringen Verdunstung einen niedrigeren Salzgehalt als Ozeane.
  • Eine begrenzte Größe hat: Binnenmeere sind im Vergleich zu Ozeanen relativ klein.

Folgen für den Küstenurlaub

Die Tatsache, dass die Ostsee ein Binnenmeer ist, hat auch Auswirkungen auf den Küstenurlaub. Aufgrund des geringeren Salzgehalts und der begrenzten Größe bietet die Ostsee:

  • Kälteres Wasser: Die geringe Verdunstung führt zu einer geringeren Oberflächentemperatur als in Ozeanen.
  • Weniger Artenvielfalt: Der geringere Salzgehalt und die begrenzte Größe schränken die Artenvielfalt im Vergleich zu Ozeanen ein.
  • Begrenzte Möglichkeiten zum Surfen und Segeln: Die Wellen in der Ostsee sind aufgrund ihrer begrenzten Größe und des fehlenden Windes aus offenen Gewässern im Allgemeinen kleiner als in Ozeanen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ostsee geografisch gesehen ein Binnenmeer ist, das kein echtes Meer ist. Obwohl es als Urlaubsziel genossen werden kann, bietet es aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften ein anderes Erlebnis als ein Aufenthalt an der Küste eines Ozeans.