Wie lange dreht sich Erde um sich selbst?
Wie lange dreht sich die Erde um sich selbst?
Die Erde, unser Heimatplanet, vollführt zwei Hauptbewegungen: eine Rotation um ihre eigene Achse und eine Umkreisung der Sonne. Die Rotationsbewegung ist für den Tag-Nacht-Zyklus verantwortlich.
Die Dauer einer vollständigen Erdrotation
Eine vollständige Erdrotation um ihre Achse, bezogen auf entfernte Sterne, dauert 23 Stunden, 56 Minuten und 4,0989 Sekunden. Dies wird als siderischer Tag bezeichnet. Im Vergleich zu einem Sonnentag, der von Sonnenaufgang bis Sonnenaufgang gemessen wird, ist der siderische Tag geringfügig kürzer.
Ursache für die Abweichung
Die minimale Abweichung zwischen einem siderischen Tag und einem Sonnentag ist auf die jährliche Bewegung der Erde um die Sonne zurückzuführen. Während die Erde um ihre Achse rotiert, bewegt sie sich auch auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne. Diese kombinierte Bewegung bewirkt, dass die Sonne jeden Tag an einer etwas anderen Stelle am Himmel aufgeht, wodurch der Sonnentag etwas länger wird als der siderische Tag.
Bedeutung der Erdrotation
Die Erdrotation hat mehrere wichtige Auswirkungen:
- Tag-Nacht-Zyklus: Die Rotation der Erde bewirkt, dass sich verschiedene Teile der Erde abwechselnd der Sonne zu- und abgewandt sind, was zum Tag-Nacht-Zyklus führt.
- Corioliskraft: Die Corioliskraft ist eine scheinbare Kraft, die auf bewegte Objekte auf der rotierenden Erde wirkt. Sie ist für die Ablenkung von Windmustern und Meeresströmungen verantwortlich.
- Zeitzonen: Die Erdrotation bildet die Grundlage für Zeitzonen. Da sich die Erde dreht, geht die Sonne in verschiedenen Teilen der Welt zu unterschiedlichen Zeiten auf und unter, was unterschiedliche Zeitzonen erfordert.
Die Erdrotation ist ein grundlegender Aspekt der Erdgeographie und hat einen tiefgreifenden Einfluss auf das Leben auf unserem Planeten.
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