Bei welcher Lichtfarbe kann man am besten Schlafen?

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Für optimalen Schlaf empfiehlt sich warmes Licht mit 2700-3000 Kelvin. Der geringe Blaulichtanteil in diesem Farbspektrum fördert die Melatoninproduktion und unterstützt so einen erholsamen Schlaf.

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Das richtige Licht für eine erholsame Nacht: Welche Lichtfarbe fördert den besten Schlaf?

Ein erholsamer Schlaf ist essentiell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Viele Faktoren beeinflussen unsere Schlafqualität, und einer davon, der oft übersehen wird, ist die Farbe des Lichts, dem wir uns vor dem Zubettgehen aussetzen. Denn Licht spielt eine entscheidende Rolle in unserem circadianen Rhythmus, der unseren Schlaf-Wach-Zyklus steuert.

Der Einfluss von Licht auf unseren Schlaf

Unser Körper reagiert auf Licht, indem er die Produktion von Melatonin beeinflusst, dem Hormon, das uns müde macht und den Schlaf einleitet. Blaulicht, das vor allem von Bildschirmen wie Smartphones, Tablets und Computern ausgestrahlt wird, unterdrückt die Melatoninproduktion. Das Ergebnis: Wir fühlen uns wacher und das Einschlafen fällt schwerer.

Die optimale Lichtfarbe für einen besseren Schlaf

Um die Melatoninproduktion zu fördern und einen erholsameren Schlaf zu gewährleisten, ist es ratsam, auf die richtige Lichtfarbe zu achten. Die Empfehlung lautet: Warmes Licht mit einer Farbtemperatur von 2700 bis 3000 Kelvin.

Was bedeutet das genau?

  • Warmes Licht: Dieses Licht hat einen rötlichen oder gelblichen Farbton, ähnlich dem Licht einer Kerze oder eines Sonnenuntergangs. Es wirkt beruhigend und entspannend.
  • 2700-3000 Kelvin: Kelvin (K) ist die Maßeinheit für die Farbtemperatur des Lichts. Je niedriger der Wert, desto wärmer und rötlicher ist das Licht.

Warum ist warmes Licht besser für den Schlaf?

Warmes Licht enthält einen deutlich geringeren Blaulichtanteil als kaltes, bläuliches Licht. Dadurch wird die Melatoninproduktion weniger stark unterdrückt und der Körper kann sich besser auf den Schlaf vorbereiten.

Praktische Tipps für eine schlaffördernde Beleuchtung:

  • Verwenden Sie warmweiße Glühbirnen oder LED-Lampen: Achten Sie beim Kauf auf die Kelvin-Angabe und wählen Sie Modelle mit 2700-3000 K.
  • Dimmen Sie das Licht am Abend: Reduzieren Sie die Helligkeit der Lampen, um die Melatoninproduktion zusätzlich zu unterstützen.
  • Vermeiden Sie Blaulicht vor dem Schlafengehen: Schalten Sie elektronische Geräte mit Bildschirmen mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen aus oder aktivieren Sie den Blaulichtfilter.
  • Nutzen Sie Nachtlichter: Wenn Sie nachts aufstehen müssen, verwenden Sie ein schwaches, warmes Nachtlicht, um Ihren Schlaf nicht unnötig zu stören.
  • Sonnenlicht am Morgen: Morgendliches Sonnenlicht hilft, Ihren circadianen Rhythmus zu regulieren und den Schlaf-Wach-Zyklus zu synchronisieren.

Fazit:

Die richtige Lichtfarbe kann einen großen Unterschied für Ihren Schlaf machen. Indem Sie auf warmes Licht mit einer Farbtemperatur von 2700-3000 Kelvin setzen und Blaulicht vor dem Schlafengehen vermeiden, können Sie die Melatoninproduktion fördern, Ihren circadianen Rhythmus unterstützen und so für einen erholsameren und tieferen Schlaf sorgen. Probieren Sie es aus und erleben Sie den Unterschied!