Welche Versicherung zahlt bei Selbstverschulden?
Welche Versicherung zahlt bei Selbstverschulden?
Bei einem selbstverschuldeten Unfall stellt sich oft die Frage, welche Versicherung für den entstandenen Schaden aufkommt. In der Regel ist es die Vollkaskoversicherung, die hierfür den Schutz bietet.
Vollkaskoversicherung: Umfassender Schutz auch bei Eigenverschulden
Eine Vollkaskoversicherung ist eine optionale Zusatzversicherung, die über die Leistungen der Teilkaskoversicherung hinausgeht. Sie deckt nicht nur Schäden ab, die durch äußere Einflüsse wie Diebstahl, Brand oder Glasbruch entstehen, sondern auch selbstverschuldete Unfälle, Vandalismus und Totalschäden.
Leistungsumfang: Schadenersatz unabhängig von Schuldfrage
Im Gegensatz zur Haftpflichtversicherung, die nur für Schäden aufkommt, die Dritten zugefügt werden, leistet die Vollkaskoversicherung unabhängig von der Schuldfrage Schadenersatz für Schäden am eigenen Fahrzeug. Dies bedeutet, dass der Versicherungsnehmer auch dann Leistungen erhält, wenn er den Unfall selbst verursacht hat.
Ausnahmen: Einschränkungen in den Versicherungsbedingungen
Allerdings können in den Versicherungsbedingungen bestimmte Ausnahmen definiert sein, die von der Leistungszusage ausgeschlossen sind. Hierzu zählen beispielsweise Schäden, die durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit verursacht wurden, sowie Schäden, die bei der Teilnahme an nicht zugelassenen Motorsportveranstaltungen entstehen.
Fazit
Bei einem selbstverschuldeten Unfall ist die Vollkaskoversicherung die Versicherung, die in der Regel für den Schaden am eigenen Fahrzeug aufkommt. Sie bietet einen umfassenden Schutz und leistet Schadenersatz unabhängig von der Schuldfrage am Unfallhergang. Allerdings sollten die Versicherungsbedingungen sorgfältig geprüft werden, um eventuelle Ausnahmen zu beachten.
#Haftpflicht#Kfzversicherung#UnfallKommentar zur Antwort:
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