Wie hoch ist die Strafe bei 0,6 Promille?

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Alkohol am Steuer hat Konsequenzen. Schon unter 0,5 Promille drohen in Deutschland ein Bußgeld von bis zu 250 Euro und ein Punkt in Flensburg. Über 0,5 Promille verschärfen sich die Strafen, wobei weitere Punkte und finanzielle Sanktionen drohen.
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Die rechtlichen Konsequenzen von Alkohol am Steuer ab 0,6 Promille

Das Fahren unter Alkoholeinfluss ist in Deutschland eine schwerwiegende Straftat und zieht je nach Promillegehalt unterschiedliche Konsequenzen nach sich.

0,5 bis 0,69 Promille

Bei einem Blutalkoholgehalt zwischen 0,5 und 0,69 Promille handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit. Diese wird mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro und zwei Punkten in Flensburg geahndet. Außerdem wird ein Fahrverbot von einem Monat verhängt.

0,7 bis 1,09 Promille

Liegt der Blutalkoholgehalt zwischen 0,7 und 1,09 Promille, begeht der Betroffene eine Straftat. Dies wird mit einer Geldstrafe von mindestens 50 Tagessätzen, einem Fahrverbot von mindestens drei Monaten und drei Punkten in Flensburg bestraft.

Ab 1,1 Promille

Bei einem Blutalkoholgehalt von 1,1 Promille und mehr handelt es sich um eine Trunkenheitsfahrt. Diese wird als Straftat gewertet und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe geahndet werden. Zudem wird ein Fahrverbot von mindestens sechs Monaten und drei Punkten in Flensburg verhängt.

Zusätzliche Folgen

Neben den oben genannten Strafen kann Alkohol am Steuer auch weitere Konsequenzen nach sich ziehen, wie zum Beispiel:

  • Verlust des Führerscheins
  • Eintrag ins Führungszeugnis
  • Höhere Versicherungsprämien
  • Entzug des Führerscheins bei Wiederholungstätern

Hinweis:

Die angegebenen Strafen können je nach Einzelfall und den Umständen der Tat variieren. Es wird daher empfohlen, sich im Zweifelsfall an einen Anwalt zu wenden.