Wie viele Stornogebühren sind zulässig?

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Vertragsrücktritte sind oft mit Kosten verbunden, deren Höhe je nach Branche und Vereinbarung variiert. Unternehmen regeln dies meist in ihren AGB. Eine Spanne von 10 bis 30 Prozent des Gesamtbetrags als Stornogebühr ist keine Seltenheit, obwohl individuelle Vereinbarungen abweichen können.
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Wie hoch sind die zulässigen Stornogebühren?

Vertragsrücktritte sind mit Kosten verbunden, die je nach Branche und Vereinbarung variieren. Unternehmen regeln die Höhe der Stornogebühren häufig in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).

In der Regel liegt die Höhe der Stornogebühren zwischen 10 und 30 % des Gesamtbetrages. Dies ist jedoch kein fester Wert, da individuelle Vereinbarungen hiervon abweichen können.

Faktoren, die die Höhe der Stornogebühren beeinflussen:

  • Art der Dienstleistung oder des Produkts: Bei Dienstleistungen oder Produkten mit hohen Fixkosten sind die Stornogebühren in der Regel höher.
  • Höhe der geleisteten Anzahlung: Je höher die Anzahlung, desto höher ist die mögliche Stornogebühr.
  • Zeitraum vor der Leistungserbringung: Je näher der Termin der Leistungserbringung rückt, desto höher sind die Stornogebühren.
  • Höhe der entstandenen Kosten: Wenn dem Unternehmen bereits Kosten entstanden sind, kann dies zu höheren Stornogebühren führen.

Rechtliche Rahmenbedingungen:

In einigen Ländern gibt es gesetzliche Bestimmungen, die die Höhe von Stornogebühren regeln. So ist in Deutschland die Höhe der Stornogebühren für Reiseverträge gesetzlich begrenzt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Gesetze je nach Gerichtsbarkeit unterschiedlich sein können.

Fazit:

Die zulässige Höhe von Stornogebühren variiert je nach Unternehmen und Vereinbarung. In der Regel liegt sie zwischen 10 und 30 % des Gesamtbetrages, kann jedoch in bestimmten Fällen sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Es ist daher wichtig, die AGB sorgfältig zu prüfen und bei Unklarheiten das Unternehmen zu kontaktieren, bevor ein Vertrag abgeschlossen wird.