Bei welchem Mond tritt Aderlass auf?

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Die Phase zwischen Voll- und Neumond beeinflusst den Aderlass positiv. Der optimale Zeitpunkt liegt in den ersten fünf Tagen nach Vollmond. In dieser Periode fördert der natürliche Rhythmus die Selbstheilungskräfte, indem er den körpereigenen Heilprozessen Impulse gibt.
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Der abnehmende Mond und der Aderlass: Ein traditionelles Heilverfahren im Rhythmus der Natur

Der Aderlass, ein uraltes Heilverfahren, erfährt in einigen Bereichen der Naturheilkunde wieder vermehrt Aufmerksamkeit. Dabei spielt nicht nur die Methode selbst, sondern auch der richtige Zeitpunkt eine entscheidende Rolle. Traditionell wird der abnehmende Mond, also die Phase zwischen Vollmond und Neumond, als die günstigste Zeit für einen Aderlass angesehen. Speziell die ersten fünf Tage nach dem Vollmond gelten als optimal.

Doch warum gerade diese Zeit? Die Anhänger dieser Praxis begründen die Wahl des abnehmenden Mondes mit dem natürlichen Rhythmus des Körpers und der Natur. Analog zum abnehmenden Mond, der symbolisch für Loslassen und Reinigung steht, soll der Aderlass in dieser Phase die Ausscheidung von überschüssigen Stoffen und Schadstoffen fördern. Der Körper befinde sich in einer Phase des „Ausscheidens“ und könne sich so effektiver von belastenden Elementen befreien.

Die ersten fünf Tage nach Vollmond gelten als besonders kraftvoll, da hier die Mondenergie noch stark präsent ist, aber bereits der abnehmende Trend eingesetzt hat. Dieser Zeitraum wird mit einer verstärkten Selbstheilungskraft des Körpers in Verbindung gebracht. Der Aderlass soll in dieser Zeit die körpereigenen Heilprozesse zusätzlich anregen und positive Impulse setzen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Wirksamkeit des Aderlasses in Abhängigkeit von der Mondphase wissenschaftlich nicht belegt ist. Es handelt sich hierbei um eine traditionelle Vorstellung, die auf empirischen Beobachtungen und überliefertem Wissen basiert. Die Entscheidung für einen Aderlass sollte daher immer in Absprache mit einem erfahrenen Therapeuten oder Arzt getroffen werden. Dieser kann die individuelle Situation des Patienten beurteilen und die geeignete Therapie empfehlen.

Der Aderlass ist kein Allheilmittel und ersetzt keine schulmedizinische Behandlung. Er kann jedoch als ergänzende Maßnahme in Betracht gezogen werden, insbesondere bei Beschwerden, die mit einem Überschuss an bestimmten Substanzen im Körper in Verbindung gebracht werden. Die Berücksichtigung des Mondrhythmus kann dabei für diejenigen, die an die Kraft der Natur glauben, einen zusätzlichen Aspekt der Heilung darstellen.