Bei welchen Krebsarten schwitzt man stark?
Nächtliches Schwitzen: Ein mögliches Anzeichen für Krebs
Nächtliches Schwitzen, auch bekannt als Nachtschweiß, ist ein häufiges Symptom, das aus verschiedenen Gründen auftreten kann. In einigen Fällen kann es ein Hinweis auf eine zugrunde liegende Erkrankung sein, darunter auch Krebs.
Krebsarten, die mit starkem Schwitzen verbunden sein können:
- Lymphdrüsenkrebs (Lymphom): Lymphdrüsenkrebs ist eine Krebsart, die die Lymphknoten betrifft. Nachtschweiß ist ein häufiges Symptom in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung.
- Leukämie: Leukämie ist eine Krebsart, die die blutbildenden Zellen im Knochenmark betrifft. Nachtschweiß, Müdigkeit und Gewichtsverlust sind häufige Symptome.
- Myelofibrose: Myelofibrose ist eine seltene Krebsart des Knochenmarks, die zu einer Verhärtung des Knochenmarks führt. Nachtschweiß, Fieber und Gewichtsverlust sind häufige Symptome.
Tumore als Ursache für Nachtschweiß
Tumore, die Druck auf die Nerven ausüben, die die Schweißdrüsen steuern, können Nachtschweiß verursachen. Dies gilt insbesondere für Tumore im Brust- oder Bauchraum.
Andere mögliche Ursachen für Nachtschweiß:
Neben Krebs gibt es auch andere Ursachen für Nachtschweiß, darunter:
- Wechseljahre
- Infektionen (z. B. Tuberkulose, HIV)
- Hormonelle Störungen
- Medikamente (z. B. Antidepressiva, Steroide)
- Angstzustände oder Stress
Wann man einen Arzt aufsuchen sollte:
Wenn Sie übermäßigen Nachtschweiß haben, der nicht mit anderen offensichtlichen Ursachen zusammenhängt, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie zusätzliche Symptome wie Fieber, Gewichtsverlust oder geschwollene Lymphknoten haben.
Diagnose
Die Diagnose der zugrunde liegenden Ursache für Nachtschweiß kann eine Reihe von Tests umfassen, darunter:
- Anamnese und körperliche Untersuchung
- Bluttests
- Röntgenaufnahmen oder CT-Scans
- Biopsie
Behandlung
Die Behandlung von Nachtschweiß hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Wenn der Nachtschweiß durch Krebs verursacht wird, kann die Behandlung des Krebses auch die Schweißausbrüche lindern. Andere Behandlungsmöglichkeiten für Nachtschweiß können umfassen:
- Anticholinergika (Medikamente, die die Schweißproduktion reduzieren)
- Hormontherapie (für Frauen in den Wechseljahren)
- Symptommanagement (z. B. Kühlung, lockere Kleidung)
Schlussfolgerung
Nächtliches Schwitzen kann ein Anzeichen für Krebs sein, insbesondere für Lymphdrüsenkrebs, Leukämie und Myelofibrose. Es ist wichtig, übermäßigen Nachtschweiß ernst zu nehmen und einen Arzt aufzusuchen, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu erhalten.
#Hitzewallungen#Krebs#TumoreKommentar zur Antwort:
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