Ist Baden gut für den Kreislauf?

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Regelmäßige, heiße Vollbäder scheinen das Herz-Kreislauf-System zu stärken, insbesondere das Schlaganfall- und Hirnblutungsrisiko. Eine japanische Studie deutet auf einen positiven Zusammenhang hin, jedoch nur bei gesunden Personen ohne Vorerkrankungen.

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Heiß baden für die Herzgesundheit? – Was die Wissenschaft sagt

Ein heißes Bad am Ende eines langen Tages – für viele die reinste Entspannung. Doch kann regelmäßiges Baden auch positive Auswirkungen auf unser Herz-Kreislauf-System haben? Eine aktuelle japanische Studie deutet darauf hin, und zwar insbesondere in Bezug auf das Schlaganfall- und Hirnblutungsrisiko.

Die Rolle der Gefäßgesundheit

Im Fokus der Studie stand der Einfluss von heißen Vollbädern auf die Gefäßgesundheit. Regelmäßige Bäder, so die Ergebnisse, könnten die Elastizität der Blutgefäße verbessern und so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Dieser Effekt ist besonders relevant, da steife und unelastische Blutgefäße zu Bluthochdruck und anderen schwerwiegenden Erkrankungen führen können.

Vorsicht bei Vorerkrankungen

Die positiven Effekte beschränkten sich in der Studie allerdings auf gesunde Personen ohne Vorerkrankungen. Menschen mit Herzproblemen, Bluthochdruck oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen sollten vor dem Genuss heißer Bäder unbedingt Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Denn in diesen Fällen könnte die Belastung für den Kreislauf zu groß sein.

Weitere Forschung notwendig

Trotz der vielversprechenden Ergebnisse der japanischen Studie ist es wichtig, die Limitationen der Untersuchung zu beachten. So ist weitere Forschung notwendig, um die genauen Mechanismen hinter den beobachteten Effekten zu verstehen und die Ergebnisse zu bestätigen.

Fazit

Ein entspannendes Bad kann mehr sein als nur Wellness für die Seele. Es könnte auch positive Auswirkungen auf unsere Herzgesundheit haben. Dennoch gilt: Bei bestehenden Vorerkrankungen ist Vorsicht geboten und der Rat eines Arztes unerlässlich.