Wann ist eine Rachenentzündung gefährlich?

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Obwohl eine Rachenentzündung meist harmlos verläuft, birgt eine bakterielle Infektion, besonders durch Streptokokken, selten das Risiko von Komplikationen. Das sogenannte rheumatische Fieber kann in Ausnahmefällen auftreten und schwerwiegende Schäden an Herz, Gehirn, Nieren oder Haut verursachen. Eine frühzeitige Behandlung ist daher wichtig.

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Wann eine Rachenentzündung gefährlich wird

Eine Rachenentzündung (Pharyngitis) ist in der Regel eine harmlose Erkrankung, die durch Viren oder Bakterien verursacht wird. In den meisten Fällen heilt sie innerhalb weniger Tage von selbst aus. Es gibt jedoch einige Fälle, in denen eine Rachenentzündung gefährlich werden kann.

Eine bakterielle Rachenentzündung, die durch Streptokokken-Bakterien verursacht wird, kann in seltenen Fällen zu Komplikationen führen. Die schwerwiegendste Komplikation ist das rheumatische Fieber, eine entzündliche Erkrankung, die Herz, Gehirn, Nieren und Haut schädigen kann.

Symptome einer Streptokokken-Rachenentzündung sind:

  • Halsschmerzen
  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Kopfschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen

Wenn Sie diese Symptome haben, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um sich auf Streptokokken testen zu lassen. Eine frühzeitige Behandlung mit Antibiotika kann das Risiko von Komplikationen erheblich verringern.

Auch eine virale Rachenentzündung kann gefährlich werden, wenn sie nicht richtig behandelt wird. In seltenen Fällen kann sie zu einer bakteriellen Superinfektion führen, die mit Antibiotika behandelt werden muss.

Symptome einer viralen Rachenentzündung sind:

  • Halsschmerzen
  • Husten
  • Schnupfen
  • Niesen
  • Kopfschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Müdigkeit

Wenn Sie diese Symptome haben und sich Ihr Zustand nach einigen Tagen nicht bessert, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

In den folgenden Fällen sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen:

  • Wenn Sie starke Halsschmerzen haben, die Sie am Schlucken hindern.
  • Wenn Sie Fieber über 38,5 Grad Celsius haben.
  • Wenn Sie Schüttelfrost haben.
  • Wenn Sie Kopfschmerzen haben, die auf Schmerzmittel nicht ansprechen.
  • Wenn Sie steife Nackenmuskeln haben.

Mit einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung kann das Risiko von Komplikationen erheblich verringert werden.