Wann sollte man nicht mit Salz inhalieren?

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Heißer Wasserdampf ist bei Inhalationen tabu, besonders bei Kreislaufschwäche oder niedrigem Blutdruck. Entzündungen der Haut oder Augen erfordern ebenfalls den Verzicht auf Inhalationen. Eine schonende, kalte Salzlösung-Aerosolisierung ist die bessere Alternative.
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Wann Sie Salz-Inhalationen vermeiden sollten

Salz-Inhalationen können bei verschiedenen Beschwerden wie Erkältungen, Husten und Nasennebenhöhlenentzündungen Linderung verschaffen. Es gibt jedoch bestimmte Umstände, unter denen Sie Salz-Inhalationen vermeiden sollten.

Kreislaufschwäche oder niedriger Blutdruck

Heißer Wasserdampf in Salz-Inhalationen kann die Blutgefäße erweitern und zu einem Blutdruckabfall führen. Dies kann bei Personen mit Kreislaufschwäche oder niedrigem Blutdruck gefährlich sein und zu Benommenheit, Ohnmacht oder sogar zum Tod führen.

Entzündungen der Haut oder Augen

Salz-Inhalationen können Entzündungen der Haut oder Augen verschlimmern, insbesondere wenn diese durch Chemikalien oder Allergene verursacht werden. Der Dampf kann die Haut reizen und die Augen austrocknen, was zu Rötungen, Juckreiz und Schmerzen führen kann.

Andere Fälle, in denen Salz-Inhalationen vermieden werden sollten:

  • Asthma: Salz-Inhalationen können bei Menschen mit Asthma Hustenanfälle und Atembeschwerden auslösen.
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD): Salz-Inhalationen können COPD-Symptome wie Husten, Keuchen und Atemnot verschlimmern.
  • Fieber: Fieber kann auf eine Infektion hinweisen, und Salz-Inhalationen können das Fieber erhöhen und die Genesung verzögern.
  • Offene Wunden: Salz-Inhalationen können offene Wunden infizieren oder reizen.

Alternative zu Salz-Inhalationen

Wenn Sie aus den oben genannten Gründen Salz-Inhalationen vermeiden müssen, gibt es alternative Möglichkeiten, die Symptome Ihrer Beschwerden zu lindern:

  • Kalte Salzlösung-Aerosolisierung: Dies beinhaltet das Einatmen einer feinen Nebelwolke aus kalter Salzlösung, die die Nasengänge befeuchtet und Schleim löst.
  • Nasenspülungen: Das Spülen der Nasenhöhlen mit einer Salzlösung kann Schleim und Allergene ausspülen und verstopfte Nasenwege befreien.
  • Medikamente: Ihr Arzt kann Medikamente wie abschwellende Nasensprays, Antihistaminika oder Hustenmittel verschreiben, die Ihnen bei der Linderung Ihrer Symptome helfen können.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob Salz-Inhalationen für Sie geeignet sind, konsultieren Sie bitte Ihren Arzt, um die beste Behandlungsmöglichkeit zu besprechen.