Wann sollte man wegen eines Pickels zum Arzt gehen?

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Akne ist oft selbst behandelbar, doch hartnäckige, schmerzhafte Entzündungen oder Narbenbildung signalisieren den Bedarf an dermatologischer Expertise. Ein Besuch beim Spezialisten ist empfehlenswert, sobald Hausmittel keine Wirkung zeigen oder der Zustand sich verschlechtert. Schwere Akneformen erfordern unbedingt professionelle Hilfe.
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Wann sollte man wegen eines Pickels zum Arzt gehen?

Akne ist eine häufige Hauterkrankung, die leicht zu behandeln ist. In den meisten Fällen können Betroffene die Entzündungen selbst in den Griff bekommen. Doch es gibt Situationen, in denen ein Arztbesuch ratsam ist.

Anzeichen, die einen Arztbesuch erfordern

  • Schwere Akne: Akne kann in verschiedenen Schweregraden auftreten. Bei schweren Formen, die als zystische Akne oder noduläre Akne bezeichnet werden, bilden sich große, schmerzhafte und entzündete Läsionen. Diese erfordern in der Regel verschreibungspflichtige Medikamente.
  • Hartnäckige Akne: Wenn Hausmittel und rezeptfreie Medikamente über mehrere Wochen keine Wirkung zeigen, ist ein Arztbesuch ratsam. Möglicherweise liegt eine zugrunde liegende Grunderkrankung vor, die behandelt werden muss.
  • Schmerzhafte Entzündungen: Pickel können unangenehm sein, aber starke Schmerzen deuten auf eine Infektion hin. In solchen Fällen ist eine medizinische Behandlung erforderlich, um das Risiko einer Narbenbildung zu minimieren.
  • Narbenbildung: Narben sind ein Zeichen dafür, dass die Entzündung in der Haut zu tiefgreifenden Schäden geführt hat. Ein Arzt kann helfen, die Narbenbildung zu minimieren oder zu entfernen.
  • Ausgeprägte Rötung und Schwellung: Wenn die Haut um einen Pickel herum stark gerötet und geschwollen ist, kann dies auf eine bakterielle Infektion hindeuten. In diesem Fall sind Antibiotika erforderlich.
  • Fieber oder Schüttelfrost: Fieber oder Schüttelfrost in Verbindung mit Akne können Anzeichen einer systemischen Infektion sein. Dies erfordert sofortige ärztliche Hilfe.

Frühe Konsultation für bessere Ergebnisse

Auch wenn nicht alle Pickel einen Arztbesuch erfordern, ist es im Allgemeinen besser, bei den ersten Anzeichen von Bedenken einen Dermatologen zu konsultieren. Eine frühzeitige Behandlung kann die Schwere der Akne verringern und das Risiko von Narbenbildung minimieren.

Fazit

Die meisten Pickel können selbst behandelt werden. Wenn jedoch schwere, hartnäckige oder schmerzhafte Entzündungen auftreten oder wenn sich Narben bilden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Eine rechtzeitige Behandlung kann das Erscheinungsbild der Haut verbessern und dauerhafte Schäden verhindern.