Warum juckt mein Körper, wenn ich im Bett liege?
Hausstaubmilben sind häufige Bettbewohner, deren Anwesenheit oft unbemerkt bleibt. Ein nächtlicher Juckreiz kann jedoch auf einen stärkeren Befall hinweisen. Selbst ohne Symptome teilen Sie Ihr Bett mit unzähligen dieser winzigen Kreaturen. Eine gründliche Reinigung des Schlafzimmers kann Abhilfe schaffen.
Warum juckt es im Bett? Wenn Hausstaubmilben zur Plage werden
Ein bekanntes Szenario: Man kuschelt sich gemütlich ins Bett, bereit für eine erholsame Nacht – doch dann beginnt es, zu jucken! Dieser lästige Juckreiz, der scheinbar aus dem Nichts auftaucht, kann viele Ursachen haben. Doch oft sind winzige Mitbewohner die Übeltäter: Hausstaubmilben.
Obwohl für das menschliche Auge unsichtbar, tummeln sich Millionen dieser mikroskopisch kleinen Spinnentiere in unseren Betten. Sie ernähren sich von abgestorbenen Hautschuppen und fühlen sich in der warmen, feuchten Umgebung von Matratzen, Kissen und Bettdecken besonders wohl.
Während die meisten Menschen keine direkten Beschwerden durch die Anwesenheit von Hausstaubmilben verspüren, reagieren Allergiker besonders empfindlich. Ihr Immunsystem stuft den Kot der Milben als Gefahr ein und löst eine Abwehrreaktion aus, die sich in Form von Juckreiz, Hautrötungen, einer laufenden Nase oder sogar Atembeschwerden äußern kann.
Ein verstärkter Juckreiz im Bett, der vor allem nachts auftritt, kann ein Hinweis auf einen starken Befall mit Hausstaubmilben sein. Doch selbst wenn keine Symptome spürbar sind, teilen wir unser Bett mit unzähligen dieser winzigen Kreaturen.
Um den Juckreiz zu lindern und die Belastung durch Hausstaubmilben zu reduzieren, sind folgende Maßnahmen hilfreich:
- Regelmäßiges Waschen: Bettwäsche sollte mindestens einmal pro Woche bei 60 Grad Celsius gewaschen werden, um Milben und ihre Allergene abzutöten.
- Matratzenpflege: Regelmäßiges Absaugen der Matratze mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter sowie Lüften der Matratze an der frischen Luft helfen, die Milbenanzahl zu reduzieren. Spezielle Matratzenbezüge, die für Hausstaubmilben undurchlässig sind, bieten zusätzlichen Schutz.
- Reduzierung von Staubfängern: Weniger Dekoration im Schlafzimmer bedeutet weniger Staub und somit auch weniger Nahrung für Hausstaubmilben.
- Raumklima optimieren: Regelmäßiges Lüften und eine Raumtemperatur von unter 18 Grad Celsius sowie eine Luftfeuchtigkeit unter 50 Prozent schaffen ein ungünstiges Klima für Hausstaubmilben.
Sollten die Beschwerden trotz dieser Maßnahmen anhalten, ist es ratsam, einen Arzt oder Allergologen zu konsultieren. Dieser kann die Ursache des Juckreizes genau abklären und gegebenenfalls eine geeignete Therapie einleiten.
#Bett#Juckreiz#KörperKommentar zur Antwort:
Vielen Dank für Ihre Kommentare! Ihr Feedback ist sehr wichtig, damit wir unsere Antworten in Zukunft verbessern können.