Was darf man nicht zusammen mit Calcium einnehmen?
Substanzen, die die Calciumaufnahme beeinträchtigen
Calcium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der für starke Knochen, Zähne und eine ordnungsgemäße Muskelfunktion unerlässlich ist. Allerdings können bestimmte Substanzen die Calciumaufnahme stören und die Wirksamkeit von Calciumpräparaten beeinträchtigen.
1. Magnesium
Magnesium ist ein weiterer wichtiger Mineralstoff, der für die Knochen- und Muskelfunktion benötigt wird. Allerdings kann eine übermäßige Magnesiumeinnahme die Calciumaufnahme hemmen. Dies liegt daran, dass Magnesium und Calcium im Darm um die gleichen Absorptionswege konkurrieren.
2. Eisen
Eisen ist ein essentieller Mineralstoff, der für die Bildung roter Blutkörperchen benötigt wird. Ähnlich wie Magnesium kann überschüssiges Eisen die Calciumaufnahme beeinträchtigen. Um Wechselwirkungen zu vermeiden, sollten Calcium- und Eisenpräparate zu unterschiedlichen Tageszeiten eingenommen werden.
3. Zink
Zink ist ein Mineralstoff, der für die Immunfunktion und die Wundheilung benötigt wird. Hohe Zinkdosen können jedoch die Calciumaufnahme reduzieren. Dies ist besonders relevant für Personen, die Zinkpräparate einnehmen.
4. Oxalatsäure
Oxalatsäure ist eine organische Säure, die in bestimmten Lebensmitteln wie Rhabarber, Spinat und Mandeln vorkommt. Sie kann sich an Calcium binden und die Absorption verhindern. Daher sollten calciumreiche Lebensmittel nicht zusammen mit oxalatsäurehaltigen Lebensmitteln verzehrt werden.
5. Phytinsäure
Phytinsäure ist eine organische Verbindung, die in Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Samen vorkommt. Sie kann sich ebenfalls an Calcium binden und die Absorption beeinträchtigen. Um Wechselwirkungen zu vermeiden, sollten calciumreiche Lebensmittel nicht zusammen mit Lebensmitteln verzehrt werden, die einen hohen Gehalt an Phytinsäure aufweisen.
Wichtige Hinweise
- Es ist wichtig, Calciumpräparate mit Vitamin D zu kombinieren, da Vitamin D die Calciumaufnahme fördert.
- Der Körper scheidet überschüssiges Calcium aus, daher ist eine ausgewogene Calciumzufuhr entscheidend.
- Personen, die Bedenken hinsichtlich Wechselwirkungen haben, sollten mit ihrem Arzt sprechen.
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