Was löst Neurodermitis im Gesicht aus?

Neurodermitis im Gesicht: Ursachen und Auslöser

Neurodermitis, auch bekannt als atopisches Ekzem, ist eine chronische Hauterkrankung, die zu trockener, juckender und entzündeter Haut führt. Während Neurodermitis überall am Körper auftreten kann, ist das Gesicht eine besonders häufige betroffene Stelle.

Störung der Hautschutzbarriere

Die Hauptursache für Gesichts-Neurodermitis ist eine gestörte Hautschutzbarriere. Die Hautbarriere besteht aus Lipiden, Proteinen und anderen Substanzen, die die Haut vor äußeren Einflüssen schützen. Wenn diese Barriere beeinträchtigt ist, wird die Haut anfälliger für Entzündungen und Reizungen.

Erhöhte Umweltreize

Das Gesicht ist ständig einer Vielzahl von Umweltreizen ausgesetzt, darunter UV-Strahlung, Wind, Kälte und Umweltverschmutzung. Diese Reize können die Hautschutzbarriere schädigen und Entzündungen auslösen.

Hautdurchlässigkeit

Bei Neurodermitis ist die Hautdurchlässigkeit erhöht, was bedeutet, dass Substanzen leichter in die Haut eindringen können. Dies kann zu einer verstärkten Reaktion auf Allergene und Reizstoffe führen.

Trockenheit

Trockene Haut ist ein weiterer wichtiger Auslöser für Gesichts-Neurodermitis. Trockene Haut kann die Hautschutzbarriere schwächen und die Haut anfälliger für Reizungen machen.

Weitere Auslöser

Neben den oben genannten Hauptursachen können auch folgende Faktoren Neurodermitis im Gesicht auslösen:

• Stress
• Bestimmte Lebensmittel
• Allergene (z. B. Staubmilben, Pollen)
• Infektionen
• Hormonelle Veränderungen

Behandlung von Gesichts-Neurodermitis

Die Behandlung von Gesichts-Neurodermitis zielt darauf ab, die Hautschutzbarriere zu stärken, Entzündungen zu reduzieren und Juckreiz zu lindern. Dies kann eine Kombination aus folgenden Maßnahmen beinhalten:

• Sanfte Reinigungsmittel und Feuchtigkeitscremes
• Topische Medikamente (z. B. Kortikosteroide, Calcineurininhibitoren)
• Lichttherapie
• Immunsuppressive Medikamente

Es ist wichtig zu beachten, dass Neurodermitis eine chronische Erkrankung ist und es keine Heilung gibt. Die Behandlung konzentriert sich darauf, die Symptome zu kontrollieren und Schübe zu verhindern.